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ERF Plus - Wort zum Tag Du hast mich getragen

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„Das Pubertier“ - der deutsche Buchautor Jan Weiler beschreibt in seinem Buch das Heranwachsen seiner Tochter zur Erwachsenen. Dabei setzt er sich mit allen möglichen Problemen auseinander, die im normalen Alltag eines Teenagers anfallen.

„Sie waren süß. Sie waren niedlich. Jeden Milchzahn hat man als Meilenstein gefeiert. Doch irgendwann mutieren die Kinder in rasender Geschwindigkeit von fröhlichen, neugierigen und nett anzuschauenden Mädchen und Jungen zu muffeligen, maulfaulen und hysterischen Pubertieren. Stimmen klingen wie verstimmte Dudelsäcke, aber die Kommunikation scheint ohnehin phasenweise unmöglich, denn das Hirn ist wegen Umbaus vorübergehend geschlossen.“ Soweit ein Zitat aus seinem Buch.

Diese schwierige Phase ist auch geprägt von Zeiten der Emanzipation und Rebellion. Die Jugendlichen wollen nichts mehr wissen von den Eltern, sie wollen unabhängig sein, alles selber machen, alles selber entscheiden. Die Kinder zweifeln und verzweifeln an uns Eltern. Papa oder Mama haben mir gar nichts mehr zu sagen… .

Ähnlich war es beim Volk Israel in der Wüste: Rebellion – beständiges Murren und Misstrauen gegenüber Gott. Dabei haben sie doch Gottes Güte, seine Macht und Stärke selber erlebt. Er hatte doch unglaubliche Wunder getan und sie aus der Knechtschaft in Ägypten befreit. Und zuletzt hat er sie 40 Jahre in der Wüste versorgt. Nun stehen sie erneut vor den Toren des verheißenen Landes. Im 5. Buch Mose, Kap. 1, Vers 31 spricht Mose zum Volk Israel: «Du hast gesehen, wie dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr gewandert seid.» Das war die Schlussfolgerung von Mose über die ganzen 40 Jahre Wüstenwanderung seit dem Auszug aus Ägypten. So ist Gott. Er hat sich nicht verändert. – Wenn ich damit jetzt mein eigenes Leben vergleiche, war Gott nicht nur dabei, sondern er hat mich die ganze Zeit über getragen. – Und wie es in der Geschichte von den ‘Spuren im Sand’ war, hat er nicht nur mich getragen, sondern mich auch zusammen mit meiner Last getragen. – Und das nicht nur um des Tragens willen. Er hat einen klaren Plan mit mir – ein Ziel, ein sehr gutes Ziel mit allen, die an ihn glauben! An dieses Ziel will und wird er uns bringen.

Auch wenn wir Gott oft nicht verstehen und wenn wir schwere Zeiten, unverständliche Lebensführungen erleben. Gott weiß, wo es lang geht, und er will uns - auch durch Widrigkeiten und Umwege - ans Ziel bringen. So war es auch bei Israel: Innerhalb von zwei Jahren hätten sie das Land einnehmen können, doch sie waren nicht bereit. Sie vertrauten Gott nicht mehr, mit dem sie so viel Gutes erlebt haben. Ja, sie waren sogar gegen ihn. ‘So’ konnten sie das Land nicht einnehmen. Ihre ‘Phase’ dauerte noch 38 Jahre Wüste, bis sie erneut bereit waren.

Auch wenn die jugendlichen ‘Pubertiere’ wieder mal die Schnauze voll haben, von ihren Eltern. – Und die Eltern sich über ihre undankbaren Kinder ärgern… . Denken wir an unseren eigenen Lebensweg – an unsere Rebellion… - und wie Gott uns bis hierher getragen hat. Nehmen wir uns Gott zum Vorbild. Gott verzweifelt nicht, er hält uns aus, er hält durch und trägt uns… . Er bringt seine Kinder, die an ihn glauben, ans Ziel.

Erst im Nachhinein sehen wir, wo uns Gott durchgetragen hat – wo wir ihn nicht verstanden haben, wo wir verzweifelt waren. Wo wir uns emanzipiert haben, wo wir zutiefst rebellisch gegen ihn waren. …Wir wollen uns ihm hingeben, wir wollen ihm danken, dass er uns – trotz allem – in seiner Liebe treu durchträgt.

Autor: Pastor Markus Springer


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„Sie waren süß. Sie waren niedlich. Jeden Milchzahn hat man als Meilenstein gefeiert. Doch irgendwann mutieren die Kinder in rasender Geschwindigkeit von fröhlichen, neugierigen und nett anzuschauenden Mädchen und Jungen zu muffeligen, maulfaulen und hysterischen Pubertieren. Stimmen klingen wie verstimmte Dudelsäcke, aber die Kommunikation scheint ohnehin phasenweise unmöglich, denn das Hirn ist wegen Umbaus vorübergehend geschlossen.“ Soweit ein Zitat aus seinem Buch.

Diese schwierige Phase ist auch geprägt von Zeiten der Emanzipation und Rebellion. Die Jugendlichen wollen nichts mehr wissen von den Eltern, sie wollen unabhängig sein, alles selber machen, alles selber entscheiden. Die Kinder zweifeln und verzweifeln an uns Eltern. Papa oder Mama haben mir gar nichts mehr zu sagen… .

Ähnlich war es beim Volk Israel in der Wüste: Rebellion – beständiges Murren und Misstrauen gegenüber Gott. Dabei haben sie doch Gottes Güte, seine Macht und Stärke selber erlebt. Er hatte doch unglaubliche Wunder getan und sie aus der Knechtschaft in Ägypten befreit. Und zuletzt hat er sie 40 Jahre in der Wüste versorgt. Nun stehen sie erneut vor den Toren des verheißenen Landes. Im 5. Buch Mose, Kap. 1, Vers 31 spricht Mose zum Volk Israel: «Du hast gesehen, wie dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr gewandert seid.» Das war die Schlussfolgerung von Mose über die ganzen 40 Jahre Wüstenwanderung seit dem Auszug aus Ägypten. So ist Gott. Er hat sich nicht verändert. – Wenn ich damit jetzt mein eigenes Leben vergleiche, war Gott nicht nur dabei, sondern er hat mich die ganze Zeit über getragen. – Und wie es in der Geschichte von den ‘Spuren im Sand’ war, hat er nicht nur mich getragen, sondern mich auch zusammen mit meiner Last getragen. – Und das nicht nur um des Tragens willen. Er hat einen klaren Plan mit mir – ein Ziel, ein sehr gutes Ziel mit allen, die an ihn glauben! An dieses Ziel will und wird er uns bringen.

Auch wenn wir Gott oft nicht verstehen und wenn wir schwere Zeiten, unverständliche Lebensführungen erleben. Gott weiß, wo es lang geht, und er will uns - auch durch Widrigkeiten und Umwege - ans Ziel bringen. So war es auch bei Israel: Innerhalb von zwei Jahren hätten sie das Land einnehmen können, doch sie waren nicht bereit. Sie vertrauten Gott nicht mehr, mit dem sie so viel Gutes erlebt haben. Ja, sie waren sogar gegen ihn. ‘So’ konnten sie das Land nicht einnehmen. Ihre ‘Phase’ dauerte noch 38 Jahre Wüste, bis sie erneut bereit waren.

Auch wenn die jugendlichen ‘Pubertiere’ wieder mal die Schnauze voll haben, von ihren Eltern. – Und die Eltern sich über ihre undankbaren Kinder ärgern… . Denken wir an unseren eigenen Lebensweg – an unsere Rebellion… - und wie Gott uns bis hierher getragen hat. Nehmen wir uns Gott zum Vorbild. Gott verzweifelt nicht, er hält uns aus, er hält durch und trägt uns… . Er bringt seine Kinder, die an ihn glauben, ans Ziel.

Erst im Nachhinein sehen wir, wo uns Gott durchgetragen hat – wo wir ihn nicht verstanden haben, wo wir verzweifelt waren. Wo wir uns emanzipiert haben, wo wir zutiefst rebellisch gegen ihn waren. …Wir wollen uns ihm hingeben, wir wollen ihm danken, dass er uns – trotz allem – in seiner Liebe treu durchträgt.

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