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„Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!“ (Psalm 3,9).

Mit diesen Worten endet Psalm 3. David hat ihn geschrieben, so erfahren wir im ersten Vers, als er vor seinem Sohn Absalom floh. Absalom hatte gegen seinen eigenen Vater rebelliert und versuchte nun, ihn aus dem Amt zu drängen. Was muss das für ihn als Vater und von Gott eingesetzter König Israels bedeutet haben! Wie sehr muss er darunter gelitten haben, von seinem eigenen Kind zur Flucht gezwungen zu werden!

Und Absalom war ja nicht sein einziger Feind. So eine Revolte war nur denkbar, weil sich viele auf Absaloms Seite schlugen und mit ihm gemeinsam gegen David vorgingen. David spricht davon, dass sich ganz viele gegen ihn erhoben haben (Vers 2). Das war nicht nur menschlich und politisch eine schwere Situation, es machte David auch in geistlicher Hinsicht zu schaffen. Seine Feinde – und damit auch sein eigener Sohn – waren der Meinung, dass auch Gott nun nicht mehr auf der Seite Davids stehe. „Er hat keine Hilfe bei Gott“, so sagten sie (Vers3).

Was tut man in so einer Situation? Wie reagiert man, als Vater und als König? David weiß jedenfalls, an wen er sich wenden kann. Nicht seine militärischen Möglichkeiten sind es, auf die er sich verlässt. Er versucht auch nicht, die Volksmassen zu mobilisieren und auf seine Seite zu bringen. David weiß, dass es nur Gott allein ist, dem er seine Königsherrschaft zu verdanken hat, und der ihn auch jetzt bewahren kann. Deshalb wendet David sich an Gott. Gott ist sein Schild und seine Ehre, so bekennt er in Vers 4. Das „Schild“, das war ein relativ großes Schild, hinter dem man sich vor den feindlichen Pfeilen und Speeren in Sicherheit bringen konnte. Es steht hier für den Schutz, den David bei Gott sucht und findet.

Aber Gott ist nicht nur Davids Schild. Er ist auch seine Ehre. Und um die ging es ja gerade! Wenn der eigene Sohn gegen einen rebelliert und viele andere sich auf dessen Seite schlagen, dann ist die Ehre des Königs in Gefahr. Aber David weiß, dass seine Ehre nicht daran festgemacht werden kann, wie viele Menschen zu ihm stehen und sich gegen Absalom wenden. Seine Ehre liegt in Gott. Und weil das so ist, kann David ruhig sein. Er muss sich nicht selbst verteidigen und auf diese Weise seine Ehre wiederherstellen. Er kann sich in Gottes Hand begeben.

Und so sagt er, obwohl er gerade auf der Flucht ist und seine Zukunft völlig unsicher ist: „Ich liege und schlafe und erwache; denn der HERR hält mich (Vers 6).“ Man könnte denken, dass David hier einfach den Kopf in den Sand steckt und die Augen verschließt vor der Wirklichkeit. Dass er versucht, Hoffnung zu verbreiten, indem er die Schwierigkeiten klein redet. Aber das sagt David hier nicht. David weiß, dass seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der Hand Gottes stehen. Und deshalb kann er ruhig sein, auch wenn die Situation alles andere als ruhig ist. „Bei dem HERRN findet man Hilfe.“ So bekennt David am Ende dieses Psalms.

Etwas überraschend ist der Nachsatz, mit dem dieser Psalm schließt: „Dein Segen komme über dein Volk.“ David wendet sich hier direkt an Gott und bittet ihn um seinen Segen. Aber nicht nur für sich selbst bittet David, sondern für das ganze Volk. Denn das, was gerade geschieht, hat ja Auswirkungen weit über David und seine Familie hinaus. Es ist, als ob David mit diesem letzten Satz alles dem unterordnet, was Gott will und was für ihn, aber auch das ganze Volk Israel gut ist. Jesus hat es später für uns und die neutestamentliche Zeit so gesagt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit (Matthäus 6,33).“ Ist das auch Ihr Wunsch? Dass Gott und sein Reich, seine Gemeinde, vorankommen. Dass Gott diejenigen segnet, die zu ihm gehören?

Autor: Hans-Georg Wünch


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„Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!“ (Psalm 3,9).

Mit diesen Worten endet Psalm 3. David hat ihn geschrieben, so erfahren wir im ersten Vers, als er vor seinem Sohn Absalom floh. Absalom hatte gegen seinen eigenen Vater rebelliert und versuchte nun, ihn aus dem Amt zu drängen. Was muss das für ihn als Vater und von Gott eingesetzter König Israels bedeutet haben! Wie sehr muss er darunter gelitten haben, von seinem eigenen Kind zur Flucht gezwungen zu werden!

Und Absalom war ja nicht sein einziger Feind. So eine Revolte war nur denkbar, weil sich viele auf Absaloms Seite schlugen und mit ihm gemeinsam gegen David vorgingen. David spricht davon, dass sich ganz viele gegen ihn erhoben haben (Vers 2). Das war nicht nur menschlich und politisch eine schwere Situation, es machte David auch in geistlicher Hinsicht zu schaffen. Seine Feinde – und damit auch sein eigener Sohn – waren der Meinung, dass auch Gott nun nicht mehr auf der Seite Davids stehe. „Er hat keine Hilfe bei Gott“, so sagten sie (Vers3).

Was tut man in so einer Situation? Wie reagiert man, als Vater und als König? David weiß jedenfalls, an wen er sich wenden kann. Nicht seine militärischen Möglichkeiten sind es, auf die er sich verlässt. Er versucht auch nicht, die Volksmassen zu mobilisieren und auf seine Seite zu bringen. David weiß, dass es nur Gott allein ist, dem er seine Königsherrschaft zu verdanken hat, und der ihn auch jetzt bewahren kann. Deshalb wendet David sich an Gott. Gott ist sein Schild und seine Ehre, so bekennt er in Vers 4. Das „Schild“, das war ein relativ großes Schild, hinter dem man sich vor den feindlichen Pfeilen und Speeren in Sicherheit bringen konnte. Es steht hier für den Schutz, den David bei Gott sucht und findet.

Aber Gott ist nicht nur Davids Schild. Er ist auch seine Ehre. Und um die ging es ja gerade! Wenn der eigene Sohn gegen einen rebelliert und viele andere sich auf dessen Seite schlagen, dann ist die Ehre des Königs in Gefahr. Aber David weiß, dass seine Ehre nicht daran festgemacht werden kann, wie viele Menschen zu ihm stehen und sich gegen Absalom wenden. Seine Ehre liegt in Gott. Und weil das so ist, kann David ruhig sein. Er muss sich nicht selbst verteidigen und auf diese Weise seine Ehre wiederherstellen. Er kann sich in Gottes Hand begeben.

Und so sagt er, obwohl er gerade auf der Flucht ist und seine Zukunft völlig unsicher ist: „Ich liege und schlafe und erwache; denn der HERR hält mich (Vers 6).“ Man könnte denken, dass David hier einfach den Kopf in den Sand steckt und die Augen verschließt vor der Wirklichkeit. Dass er versucht, Hoffnung zu verbreiten, indem er die Schwierigkeiten klein redet. Aber das sagt David hier nicht. David weiß, dass seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der Hand Gottes stehen. Und deshalb kann er ruhig sein, auch wenn die Situation alles andere als ruhig ist. „Bei dem HERRN findet man Hilfe.“ So bekennt David am Ende dieses Psalms.

Etwas überraschend ist der Nachsatz, mit dem dieser Psalm schließt: „Dein Segen komme über dein Volk.“ David wendet sich hier direkt an Gott und bittet ihn um seinen Segen. Aber nicht nur für sich selbst bittet David, sondern für das ganze Volk. Denn das, was gerade geschieht, hat ja Auswirkungen weit über David und seine Familie hinaus. Es ist, als ob David mit diesem letzten Satz alles dem unterordnet, was Gott will und was für ihn, aber auch das ganze Volk Israel gut ist. Jesus hat es später für uns und die neutestamentliche Zeit so gesagt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit (Matthäus 6,33).“ Ist das auch Ihr Wunsch? Dass Gott und sein Reich, seine Gemeinde, vorankommen. Dass Gott diejenigen segnet, die zu ihm gehören?

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