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Philippinen: Die Wahrheit im digitalen Raum verteidigen
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„Es geht nicht nur darum, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Jetzt geht es auch darum, die Wahrheit zu verteidigen – weil sie gerade unter Beschuss ist.“ Das sagt die unabhängige Journalistin Ana P. Santos über die Rolle von Social Media auf den Philippinen. Denn die sozialen Medien werden häufig für Manipulation und Desinformationskampagnen verwendet, nicht nur vom ehemaligen Präsidenten Rodrigo Duterte, sondern auch vom neu gewählten Ferdinand Marcos Junior (Sohn des langjährigen Diktators Ferdinand Marcos) während des Wahlkampfs 2022. „Da war zunächst ein großer Unglaube, obwohl ich die Zeichen gesehen hatte, (…) danach kam große Wut, weil ich wusste, welche Mittel die Kampagne von Marcos benutzt hat“, sagt Ana P. Santos über den Moment, als sie vom Wahlausgang erfahren hat.
Als Journalistin auf den Philippinen (Platz 147 von 180 in der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen) ist sie es gewöhnt, unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten. Einerseits als Mitarbeiterin für die Newsplattform „Rappler“, die von Maria Ressa, der Friedensnobelpreisträgerin 2021, gegründet wurde und besonders häufig den Attacken von Rodrigo Duterte ausgesetzt war. Andererseits als Journalistin, die über Themen wie Frauenrechte, Arbeitsmigration sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit schreibt und damit in dem tief katholischen Land immer wieder aneckt.
Auch wegen der zunehmenden Anfeindungen in den sozialen Medien nahm sie dieses Frühjahr am Berliner Stipendienprogramm von Reporter ohne Grenzen teil. In vier Monaten absolvierte sie in Berlin Trainings in digitaler Sicherheit, womit sie ihr Wissen als Multiplikatorin auch in ihrem Heimatland weitergeben kann.
Jetzt unseren Einsatz für Journalist*innen in Not unterstützen: www.reporter-ohne-grenzen.de/spenden
32 قسمت
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Als Journalistin auf den Philippinen (Platz 147 von 180 in der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen) ist sie es gewöhnt, unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten. Einerseits als Mitarbeiterin für die Newsplattform „Rappler“, die von Maria Ressa, der Friedensnobelpreisträgerin 2021, gegründet wurde und besonders häufig den Attacken von Rodrigo Duterte ausgesetzt war. Andererseits als Journalistin, die über Themen wie Frauenrechte, Arbeitsmigration sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit schreibt und damit in dem tief katholischen Land immer wieder aneckt.
Auch wegen der zunehmenden Anfeindungen in den sozialen Medien nahm sie dieses Frühjahr am Berliner Stipendienprogramm von Reporter ohne Grenzen teil. In vier Monaten absolvierte sie in Berlin Trainings in digitaler Sicherheit, womit sie ihr Wissen als Multiplikatorin auch in ihrem Heimatland weitergeben kann.
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