Folge 2: Wie kann etwas gefiltert werden?
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Sehr viele Prozesse in der Lüftungstechnik und Luftreinhaltung können nur auf Grundlage einer effizienten Erfassung und Absaugung ablaufen. Sie sind auch die Grundlage, damit Luft von Schadstoffen gereinigt werden kann. Wird beispielsweise virenbelastete Luft in einer Schulklasse nicht vollständig erfasst und abgesaugt, kann sie auch nicht zuverlässig von Viren gereinigt werden. Dasselbe gilt im industriellen Maßstab für eine große Schweißerei in einem Maschinenbaubetrieb. All die beim Schweißen entstehenden Dämpfe, Rauch und Schadstoffe müssen erfasst und abgesaugt werden. Erst dann kann die belastete Luft davon effektiv befreit werden. Eine wirklich effiziente Luftreinigung setzt sich also aus drei sehr wichtigen Prozessen zusammen:
- Erfassen
- Absaugen
- Reinigen
Der dritte Schritt - die Reinigung der Luft - ist das Thema, um das es hier nun in der Podcast Folge 2 gehen soll. Auch hier existieren einige Missverständnisse, die ich aufklären möchte. Beginnen wir mit der Frage
„Womit kann die Luft von Schadstoffen gereinigt werden?“
Schadstoffe in der Luft müssen gefiltert werden. Ist doch logisch! So die naheliegende Antwort. Jedoch etablieren sich auch mehr und mehr Abscheider im Bereich Luftreinigung. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür ist das weltweit tätige Unternehmen Dyson mit seinen Zyklon-Staubsaugern, die ohne Filter arbeiten.
Eine Technologie, die die vom Prinzip wie ein Mini-Wirbelsturm funktioniert. Die Luft wird in eine Rotation versetzt, die mit sehr hoher Geschwindigkeit wirbelt und so Partikel aus der Luft ausschleudert. Dieser Prozess wird dann auch mit Abscheidung beschrieben, was jedoch oft zu Missverständnissen führt, da Abscheidung oft mit einer Filterung verwechselt wird.
„In unserer verschmutzten Umwelt wird die Luft langsam sichtbar.“
(Norman Kingsley Mailer)
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