Leni Rieke im Gespräch mit... Rolf Kalmbacher Bruder von Dr. Ilse Pallas
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Ich bin Leni Rieke und betreibe die Galerie Cavissamba in Haselau in der schönen Haseldorfer Marsch, die Galerie versteht sich als Raum der Möglichkeiten. Im Fokus der Galerie stehen Ideen, Konzepte und Chancen interessanter Künstler und deren Kunst.
Kunst fördert unsere Wahrnehmung, schafft Werte und fördert den Dialog, in diesem Podcast treffe ich mich mit Künstlern/inen unterschiedlichster Colour zum gemeinsamen Dialog, heute treffe ich mich mit Rolf Kalmbacher bruder von Dr. Ilse Pallas.Ilse Pallas (geb. 1946 – gest. 2021) – Künstlerin mit Pinsel und Farbe
Dr. Ilse Pallas – Mathematikerin, Informatikerin
Kreativität und genaue Beobachtungsgabe sind für den Erfolg in ‚Mathe‘ und Kunst von großer Bedeutung. Schon als Kind waren die vielseitigen Begabungen von Ilse Pallas deutlich erkennbar. Nach dem Abitur und einer Zeit der musikalischen Findung mit Auftritten als Sängerin einer Folklore-Band in Hamburg war die Entscheidung, ein Studium für eine wissenschaftlich-technische Laufbahn oder ein Kunststudium zu beginnen, nicht die einfachste, fiel jedoch aus praktischen Gründen zugunsten der Wissenschaft aus.
Sie promovierte in Mathematik und wurde selbstständige Unternehmensberaterin. Auf vielen Reisen in die Länder der Welt schärfte sie ihren Blick, gewann vielfältige Inspirationen und Eindrücke. Der Kunst immer treu geblieben, speicherte sie so mit dem ihr eigenen fast fotografischen Gedächtnis einen riesigen Schatz von Erinnerungen und Ideen. Das kam ihr später sehr zugute, denn 1982 wurde bei ihr ein Morbus Parkinson diagnostiziert. Er veränderte ihr Leben.
I. Pallas musste ihre berufliche Selbstständigkeit immer mehr einschränken und letztlich ganz aufgeben. Die Kunst wurde wichtiger. Bis 1993 konnte sie sich noch an der Kunsthochschule Ottersberg im Fach der freien Kunst weiter entwickeln.
Solange der Parkinson es zuließ, malte sie dann in ihrem Haus in der Nordheide in den unterschiedlichsten Maltechniken eine Vielzahl von Bildern, schuf Gedichte, selbst illustrierte Märchen und Geschichten.
Ilse Pallas 2009: „Die Malerei trägt mich von jeher durch Höhen und Tiefen. Zunächst wächst das Bild in meinem Innere, dann wähle ich die Technik, um dem Bild die entsprechende Form zu geben. Manche Bilder brauchen Jahre um zu reifen. Sie drücken aus, was mich bewegt: das Dunkle, Schwere sowie auch die Fröhlichkeit und die Lebensfreude. So entsteht die breite Palette meiner Bilder als Zeugnis meines Lebens.
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