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Flüchtiger Überfluss: Filmkultur zwischen Online-Archiven und Festivals
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Dieser Vortrag befasst sich mit den gegenwärtigen Umbrüchen der Filmkultur , die sich durch das kennzeichnet, was man als “flüchtigen Überfluss” bezeichnen könnte. Im Zentrum steht die Frage, wie kleinere Filme neue Vertriebswege finden und damit auch neue Publikumsgruppen erreichen. Der Zugang zu Filmen über das Internet verändert unsere Sehgewohnheiten. Vormals unauffindbare Raritäten sind plötzlich frei verfügbar, unbekannte Schätze des Zelluloid-Zeitalters und Filme aus anderen Kulturkreisen sind nur noch einen Mausklick weit entfernt. Die neue Kultur des weitgehend freien Zugangs geht einher mit einem Übergang von dem traditionellen Modus des Filmbesuchs im Kollektiv hin zu indiviualisierten Sichtungspraktiken. Zugleich wächst die Bedeutung von Festivals in der gegenwärtigen Filmkultur. Was aber ist die Logik der Festival-Galaxie? Sind Festivals machtvolle Institutionen, die über den Erfolg oder Misserfolg von Filmen entscheiden? Sichern sie tatsächlich die Diversität der Filmkultur, wie sie selbst behaupten, oder schotten sie vielmehr die kleineren Filme vom großen Publikum ab?
Workshop mit Dina Iordanova am Tag des Vortrags von 14–16 Uhr, IG-Hochhaus, Raum 7.312 (Filmsaal). Anmeldung und Auskünfte unter info@kracauer-lectures.de.
Dina Iordanova ist Professorin für Filmwissenschaft an der University of St. Andrews, wo sie das Film Studies Department aufbaute und das Centre for Film Studies leitet. Sie hat als Gastprofessorin in den USA und Asien gelehrt. Ihre Forschungschwerpunkte liegen im Bereich des osteuropäischen Kinos und des Kinos des Balkans. Mit ihren Arbeiten zur Kultur der Filmfestivals hat sie in den letzten Jahren ein neues Forschungsgebiet der Filmwissenschaft mit begründet. Zuletzt erschien The Film Festivals Reader (2013).
38 قسمت
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Dieser Vortrag befasst sich mit den gegenwärtigen Umbrüchen der Filmkultur , die sich durch das kennzeichnet, was man als “flüchtigen Überfluss” bezeichnen könnte. Im Zentrum steht die Frage, wie kleinere Filme neue Vertriebswege finden und damit auch neue Publikumsgruppen erreichen. Der Zugang zu Filmen über das Internet verändert unsere Sehgewohnheiten. Vormals unauffindbare Raritäten sind plötzlich frei verfügbar, unbekannte Schätze des Zelluloid-Zeitalters und Filme aus anderen Kulturkreisen sind nur noch einen Mausklick weit entfernt. Die neue Kultur des weitgehend freien Zugangs geht einher mit einem Übergang von dem traditionellen Modus des Filmbesuchs im Kollektiv hin zu indiviualisierten Sichtungspraktiken. Zugleich wächst die Bedeutung von Festivals in der gegenwärtigen Filmkultur. Was aber ist die Logik der Festival-Galaxie? Sind Festivals machtvolle Institutionen, die über den Erfolg oder Misserfolg von Filmen entscheiden? Sichern sie tatsächlich die Diversität der Filmkultur, wie sie selbst behaupten, oder schotten sie vielmehr die kleineren Filme vom großen Publikum ab?
Workshop mit Dina Iordanova am Tag des Vortrags von 14–16 Uhr, IG-Hochhaus, Raum 7.312 (Filmsaal). Anmeldung und Auskünfte unter info@kracauer-lectures.de.
Dina Iordanova ist Professorin für Filmwissenschaft an der University of St. Andrews, wo sie das Film Studies Department aufbaute und das Centre for Film Studies leitet. Sie hat als Gastprofessorin in den USA und Asien gelehrt. Ihre Forschungschwerpunkte liegen im Bereich des osteuropäischen Kinos und des Kinos des Balkans. Mit ihren Arbeiten zur Kultur der Filmfestivals hat sie in den letzten Jahren ein neues Forschungsgebiet der Filmwissenschaft mit begründet. Zuletzt erschien The Film Festivals Reader (2013).
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