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#59 Jüdische Geschichte Kompakt – Sabine Toppe (Berlin): Der Jüdische Frauenbund (Staffel 12)

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Ein Gespräch zwischen Sabine Toppe, Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler

„Weibliche Emanzipation und Jüdische Zugehörigkeit. Zur Geschichte des Jüdischen Frauenbundes im 20. Jahrhundert.“

sehr herzlich begrüßen wir Sie heute zur ersten Folge unserer neuen Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, die sich diesmal aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „Jüdischen Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand“ zuwendet. Eine Einführung in die Staffel, vorgestellt von Björn Siegel und Miriam Rürup, können Sie hier hören. Den Ausgangspunkt unserer Fokussierung auf die jüdische Frauengeschichte im 20. Jahrhundert bildet ein Gespräch mit Sabine Toppe, die an der Alice Salomon Hochschule in Berlin als Professorin für Geschichte der Sozialen Arbeit lehrt und die wissenschaftliche Leitung des Alice Salomon Archivs innehat. Gemeinsam mit ihr sind Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler vom MMZ in die Geschichte des 1904 gegründeten Jüdischen Frauenbundes eingetaucht, also jener Organisation, die vor allem mit dem Namen Bertha Pappenheim und dem Ringen um weibliche Emanzipation im Rahmen von jüdischer Tradition und Zugehörigkeit verbunden ist. Stand die Gründung des Frauenbundes einerseits im Zeichen einer allgemeinen Modernisierung der sozialen Arbeit und einer Demokratisierung innerhalb der jüdischen Gemeinden war es ganz konkret der engagierte Kampf gegen den Frauen- und Mädchenhandel, der seine Anfänge bestimmte. Später und vor allem in der Weimarer Republik war es vor allem der Kampf gegen den Antisemitismus, der sich auch in der deutschen Frauenbewegung ausbreitete, der das Wirken des JFB bis zu dessen Auflösung durch die Nationalsozialisten bestimmte. Doch auch die Geschichte von dessen Neugründung nach Krieg und Holocaust bildet einen Teil des Gesprächs.

Falls Sie darüber hinaus mehr über die Geschichte des Jüdischen Frauenbundes erfahren oder sich intensiver einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur:

Einführendes: • Sabine Toppe (2023): Jüdischer Frauenbund, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv; https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/juedischer-frauenbund • Maierhof, Gudrun: Jüdischer Frauenbund, in: Diner, Dan (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK), Band 3: He–Lu, Stuttgart/Weimar 2012, S. 255‒259. • Miriam Rürup: Jüdische Frauen in der Deutschen Geschichte, 2023, unter: https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/519539/juedische-frauen-in-der-deutschen-geschichte/

Quellen: • Blätter des Jüdischen Frauenbundes für Frauenarbeit und Frauenbewegung (1924-1938); https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/4804947 • Ollendorff, Paula: Rückblick. Referat gehalten auf der Jubiläumstagung des J.F.B, in: Blätter des Jüdischen Frauenbundes, 5. Jg. 1929, H. 8, S. 4. • Pappenheim, Bertha, Aus der Arbeit des Heims des Jüdischen Frauenbundes in Isenburg 1914–1924. Hauser & Co., Frankfurt 1926. • Wronsky, Siddy: Tagebuchblätter, in: Blätter des Jüdischen Frauenbundes, 9. Jg. 1933, H. 12, S. 10‒11. • Wronsky, Siddy: Zur Soziologie der jüdischen Frauenbewegung in Deutschland, in: Jahrbuch für jüdische Geschichte und Literatur 1927, Berlin 1927, S. 84‒99.

Forschungsliteratur: • Kaplan, Marion A.: Die jüdische Frauenbewegung in Deutschland. Organisation und Ziele des Jüdischen Frauenbundes 1904–1938, Hamburg 1981. • Konz, Britta: Bertha Pappenheim (1859–1936): Ein Leben für jüdische Tradition und weibliche Emanzipation, Frankfurt 2005. • Maierhof, Gudrun / Wenzel, Cornelia: Protagonistinnen des „alten“ Jüdischen Frauenbundes - Eine Auswahl, in: Ariadne. Forum für Frauen und Geschlechtergeschichte (Hg.): „Jüdisch-sein, Frau-sein, Bund-sein“. Der Jüdische Frauenbund 1904-2004, 2004, H. 45–46, S. 90‒93.

Link zum Intro: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/60-intro-zur-12-staffel-judische-frauen-zwischen-wohlfahrt-und-widerstand

Link zu ersten Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/61-sabine-toppe-und-der-juedische-frauenbund

Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io

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Ein Gespräch zwischen Sabine Toppe, Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler

„Weibliche Emanzipation und Jüdische Zugehörigkeit. Zur Geschichte des Jüdischen Frauenbundes im 20. Jahrhundert.“

sehr herzlich begrüßen wir Sie heute zur ersten Folge unserer neuen Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, die sich diesmal aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „Jüdischen Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand“ zuwendet. Eine Einführung in die Staffel, vorgestellt von Björn Siegel und Miriam Rürup, können Sie hier hören. Den Ausgangspunkt unserer Fokussierung auf die jüdische Frauengeschichte im 20. Jahrhundert bildet ein Gespräch mit Sabine Toppe, die an der Alice Salomon Hochschule in Berlin als Professorin für Geschichte der Sozialen Arbeit lehrt und die wissenschaftliche Leitung des Alice Salomon Archivs innehat. Gemeinsam mit ihr sind Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler vom MMZ in die Geschichte des 1904 gegründeten Jüdischen Frauenbundes eingetaucht, also jener Organisation, die vor allem mit dem Namen Bertha Pappenheim und dem Ringen um weibliche Emanzipation im Rahmen von jüdischer Tradition und Zugehörigkeit verbunden ist. Stand die Gründung des Frauenbundes einerseits im Zeichen einer allgemeinen Modernisierung der sozialen Arbeit und einer Demokratisierung innerhalb der jüdischen Gemeinden war es ganz konkret der engagierte Kampf gegen den Frauen- und Mädchenhandel, der seine Anfänge bestimmte. Später und vor allem in der Weimarer Republik war es vor allem der Kampf gegen den Antisemitismus, der sich auch in der deutschen Frauenbewegung ausbreitete, der das Wirken des JFB bis zu dessen Auflösung durch die Nationalsozialisten bestimmte. Doch auch die Geschichte von dessen Neugründung nach Krieg und Holocaust bildet einen Teil des Gesprächs.

Falls Sie darüber hinaus mehr über die Geschichte des Jüdischen Frauenbundes erfahren oder sich intensiver einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur:

Einführendes: • Sabine Toppe (2023): Jüdischer Frauenbund, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv; https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/juedischer-frauenbund • Maierhof, Gudrun: Jüdischer Frauenbund, in: Diner, Dan (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK), Band 3: He–Lu, Stuttgart/Weimar 2012, S. 255‒259. • Miriam Rürup: Jüdische Frauen in der Deutschen Geschichte, 2023, unter: https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/519539/juedische-frauen-in-der-deutschen-geschichte/

Quellen: • Blätter des Jüdischen Frauenbundes für Frauenarbeit und Frauenbewegung (1924-1938); https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/4804947 • Ollendorff, Paula: Rückblick. Referat gehalten auf der Jubiläumstagung des J.F.B, in: Blätter des Jüdischen Frauenbundes, 5. Jg. 1929, H. 8, S. 4. • Pappenheim, Bertha, Aus der Arbeit des Heims des Jüdischen Frauenbundes in Isenburg 1914–1924. Hauser & Co., Frankfurt 1926. • Wronsky, Siddy: Tagebuchblätter, in: Blätter des Jüdischen Frauenbundes, 9. Jg. 1933, H. 12, S. 10‒11. • Wronsky, Siddy: Zur Soziologie der jüdischen Frauenbewegung in Deutschland, in: Jahrbuch für jüdische Geschichte und Literatur 1927, Berlin 1927, S. 84‒99.

Forschungsliteratur: • Kaplan, Marion A.: Die jüdische Frauenbewegung in Deutschland. Organisation und Ziele des Jüdischen Frauenbundes 1904–1938, Hamburg 1981. • Konz, Britta: Bertha Pappenheim (1859–1936): Ein Leben für jüdische Tradition und weibliche Emanzipation, Frankfurt 2005. • Maierhof, Gudrun / Wenzel, Cornelia: Protagonistinnen des „alten“ Jüdischen Frauenbundes - Eine Auswahl, in: Ariadne. Forum für Frauen und Geschlechtergeschichte (Hg.): „Jüdisch-sein, Frau-sein, Bund-sein“. Der Jüdische Frauenbund 1904-2004, 2004, H. 45–46, S. 90‒93.

Link zum Intro: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/60-intro-zur-12-staffel-judische-frauen-zwischen-wohlfahrt-und-widerstand

Link zu ersten Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/61-sabine-toppe-und-der-juedische-frauenbund

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