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Die Woche SPEZIAL – Der Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Cyberversicherung

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Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“

In dieser Spezialausgabe von „Die Woche“ blicken wir auf die Cyberversicherung. Erhöhen Regulierungsvorhaben wie NIS-2 und Dora das Risikobewusstsein der Unternehmer in Sachen Cyber? Gibt es Hürden beim Abschluss von Cyberpolicen – und wie umschifft man diese? Welche Rolle spielt Prävention bei diesem Thema? Und welche Wünsche gibt es in Richtung der Vermittler?

Diese und weitere Fragen hat Pfefferminzia-Chefredakteurin Karen Schmidt mit diesen vier Gästen besprochen:

  • Aufzählungs-TextJulia Nebe, Branchenleiterin Cyber bei der Baloise
  • Aufzählungs-TextMaximilian Mäder, Geschäftsführer Performio
  • Aufzählungs-TextDaniel Berger, Vertriebsdirektor Deutschland von Stoïk
  • Aufzählungs-TextJohn Braun, Vertriebsleiter bei Baobab

Lauschen wir mal hinein!

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232 قسمت

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Diese und weitere Fragen hat Pfefferminzia-Chefredakteurin Karen Schmidt mit diesen vier Gästen besprochen:

  • Aufzählungs-TextJulia Nebe, Branchenleiterin Cyber bei der Baloise
  • Aufzählungs-TextMaximilian Mäder, Geschäftsführer Performio
  • Aufzählungs-TextDaniel Berger, Vertriebsdirektor Deutschland von Stoïk
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Willkommen zu Folge 209 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 209 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 17. Januar 2025. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk geht es um ein Urteil des Bundesgerichtshofs zum Thema Arbeitskraftabsicherung – und ob man die Grundfähigkeitsversicherung denn dazu zählen darf. • Wir sprechen mit Fabian von Löbbecke und Lydia Dickmeis von HDI über den Verzicht des Versicherers auf die konkrete Verweisung in der BU-Versicherung. • Und in den News der Woche nimmt die Aufsichtsbehörde Bafin vier Lebensversicherer wegen ihrer Stornoquoten unter die Lupe. Der White-Label-Versicherer Element ist insolvent. Robert Habeck wühlt auf. Und der Versichererverband GDV meldet, dass Wetterextreme die Versicherer auch 2024 wieder Milliarden gekostet haben. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem aktuellen Urteil bestätigt, dass eine Grundfähigkeitsversicherung keine Arbeitskraftabsicherung darstellt. Es reicht aus Sicht der Richter nicht aus, wenn ein Produkt „Risiken der Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit sehr weitgehend abdeckt“. Wir sprechen über das Urteil. Im Gespräch Mit Fabian von Löbbecke und Lydia Dickmeis, HDI Wir bleiben beim Thema Arbeitskraftabsicherung und widmen uns dort jetzt dem Verzicht auf die konkrete Verweisung. Seit 1998 verzichtet HDI als erster Anbieter auf die konkrete Verweisung bei der Erstprüfung – also die Frage, ob der Kunde bereits einer anderen Tätigkeit nachgeht. Seit Anfang 2024 verzichtet der Versicherer auf diesen Punkt auch bei der Nachprüfung während des Rentenbezugs. Wir hatten ja angekündigt, dass wir den HDI einladen wollen, damit er uns das Warum und Wie einmal erklärt. Und das hat nun geklappt. Wir sprachen mit Fabian von Löbbecke, Vorstand HDI Lebensversicherung, und Lydia Dickmeis aus der BU-Leistungsprüfung. Los geht’s. Die News der Woche Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) will in diesem Jahr vier Lebensversicherer prüfen. Der Grund: deren Stornoquoten. Das geht aus der Antwort auf eine kleine Anfrage von Abgeordneten der FDP hervor. 2024 hat die Aufsichtsbehörde schon 13 Versicherer unter die Lupe genommen. Bei vier Produkten zweifelten die Aufseher am Kundennutzen. Die Anbieter dieser Produkte haben inzwischen das Neugeschäft dafür eingestellt. Welche Versicherer die Aufsicht generell genauer prüft, entscheidet sie laut der Antwort auf die kleine Anfrage auf Basis der folgenden Kriterien: Effektivkosten, Vergütungszahlungen an Vermittler, hohe Stornoquote, hohes Neugeschäft und Rückvergütungen an Vertriebspartner durch Fondsgesellschaften, Wertentwicklung der fondsgebundenen Kapitalanlagen. Bei den 13 untersuchten Firmen im vergangenen Jahr hat die Bafin Auffälligkeiten bei den Stornoquoten entdeckt. Und das hat nun Konsequenzen für die folgenden Jahre. „Die dort gewonnenen Einblicke in Bezug auf Storno waren der Grund, bei der Auswahl der weiteren Unternehmen für 2025 dem Storno ein noch höheres Gewicht einzuräumen“, heißt es in den Antworten auf die kleine Anfrage. Bislang hat die Bafin ihren Schwerpunkt auf die Sparte der Lebensversicherungen gelegt. In diesem Jahr will sie sich auch Anbieter und Produkte der Schaden-/Unfallversicherung sowie der Krankenversicherung genauer anschauen. Jingle Das Insurtech Element Insurance aus Berlin ist in schweres Fahrwasser geraten. Die Finanzaufsicht Bafin stellte beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag für das Unternehmen. Das passierte, nachdem Element im Dezember 2024 bei der Bafin angezeigt hatte, dass es überschuldet sei. Damit ist das sogenannte vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht den auf Sanierung und Insolvenz spezialisierten Rechtsanwalt Friedemann Ulrich Schade. Der Geschäftsbetrieb soll unter Schades vermögensrechtlicher Aufsicht weitergehen. Element bezeichnet sich selbst als volldigitalen „White-Label-Anbieter von Versicherungslösungen“. Es erstellt Policen für andere, zum Beispiel Assekuradeure, die diese dann unter eigenem Namen ihren Kunden anbieten. Schade hat bereits begonnen, sich mit wesentlichen Partnern des Unternehmens – insbesondere Assekuradeure – abzustimmen. Daraufhin erklärte er: „Schwerpunkte der Gespräche waren die weitere Bestandsbetreuung einschließlich der Schadenregulierung. Auch haben wir Möglichkeiten für die Neueindeckung einzelner Policen-Gruppen erörtert. Dabei werden wir uns auch weiterhin eng mit der Bafin abstimmen.“ Eine schlechte Nachricht gibt es für die Versicherten: Zwar prüfen die Element-Partner und deren Mitarbeiter nach wie vor die Schadenfälle. Geld fließt dafür jedoch nicht mehr. Stattdessen seien die Schäden nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens anzumelden und würden dann aus dem Sicherungsvermögen bedient. Für den Versicherungsmakler gilt weiterhin die Devise, dass oberste Priorität der Erhalt des Versicherungsschutzes ist. Die Versicherungsnehmer sind daher vom Versicherungsmakler über diesen Umstand zu beraten und zumindest zu informieren. Gemeinsam müssen sie überprüfen, ob etwa eine Umdeckung möglich ist oder welche nächsten Schritte ergriffen werden sollen. Jingle Robert Habeck außer Rand und Band. Es war nur ein kurzer Moment in der Sendung „Bericht aus Berlin“ in der ARD. Doch er sorgte für eine ziemliche grüne Welle: Der Moment, in dem Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen Kapitaleinkünfte mit Sozialabgaben belegen will. Genaugenommen meinte Habeck, man könne „auch diese Einkommensquellen, die Menschen ja haben, sozialversicherungspflichtig machen, sodass wir dann den Druck auf die Arbeitslöhne reduzieren. […] Und die Kapitaleinkünfte werden dann etwas höher mit Abgaben belegt“. Das beträfe somit Zinsen, Kursgewinne und Dividenden – und das in Zeiten, in denen die Menschen eigentlich selbst mehr fürs Alter vorsorgen sollen. In denen sie sich insbesondere für Anlagen an Aktien- und Anleihemärkten erwärmen sollen. Sogar vor dem Hintergrund der klammen Sozialkassen ist das kein schönes Signal. Entsprechend maulig reagierten Wirtschaft und Finanzbranche. Doch Habeck hatte den Fehler begangen, das Wichtigste wegzulassen. Nämlich wen er damit eigentlich meinte. Denn was er später dem Fernsehsender RTL sagte, klang schon deutlich weniger dramatisch. Zumindest für Arbeitnehmer. Er wolle nicht diejenigen noch mehr belasten, die jetzt schon durch Sozialbeiträge im Beruf belastet sind. Stattdessen gehe es ihm um jene Menschen, „die ihr Kapital für sich arbeiten lassen“. Konkrete Summen nennt Habeck nicht und betont, dass es ihm erstmal um eine Systemfrage geht. Die grundsätzliche Frage laute, ob man (weiter) nur Arbeit heranziehen soll, um Gesundheit zu finanzieren. Alles weitere müsse man ausdiskutieren und auch zuhören. Und dann stellt er klar: „Der Kleinsparer muss sich keine Sorgen machen.“ Es gehe nicht um normale Portfolios und vor allem: nicht um die Altersvorsorge. Jingle Wetterextreme wie Sturm, Hagel und Überschwemmungen haben auch 2024 wieder für hohe Schäden gesorgt. „Nach unseren vorläufigen Zahlen sind die versicherten Schäden durch Wetterextreme zwar um 100 Millionen Euro auf 5,5 Milliarden Euro zurückgegangen. Die Schadenbilanz bleibt jedoch insgesamt hoch“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Gerade bei Elementarschäden – etwa durch Überschwemmungen – lägen die Zahlen weiterhin deutlich über dem langjährigen Durchschnitt, so Asmussen. In der Sachversicherung verzeichneten die Versicherer 2024 versicherte Schäden von 4,5 Milliarden Euro – 2,0 Milliarden Euro gingen auf das Konto von Sturm- und Hagelschäden. 2,5 Milliarden Euro gingen auf Schäden durch weitere Naturgefahren zurück wie Überschwemmungen aufgrund von Starkregen. Mit Leistungen von gut einer Milliarde Euro fällt die Bilanz für die KFZ-Versicherer 2024 leicht unterdurchschnittlich aus, berichtet der GDV. Der langjährige Durchschnitt liege hier bei 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro. Vor allem die Hochwasser im Mai und Juni sorgten für erhebliche Schäden, so der GDV weiter. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz seien über Pfingsten versicherte Schäden in Höhe von rund 200 Millionen Euro entstanden. Im Juni wurden vor allem Bayern und Baden-Württemberg überschwemmt. Bilanz: rund 2 Milliarden Euro Schaden. Übergangsjingle Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche. Abspann…
 
Willkommen zu Folge 208 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 208 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 20. Dezember 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk geht es um die Wahlprogramme der Parteien und unsere neue Veranstaltung, die Hop-On-Hop-Off-Tour in Berlin. • Mit dem Hamburger Rechtsanwalt Björn Jöhnke sprechen wir über ein aktuelles Urteil des Landgerichts Leipzig zur Frage der Unabhängigkeit von Versicherungsmaklern. • Und in den News der Woche findet die europäische Aufsicht die Versicherer robust. Die arbeitende Bevölkerung erwärmt sich für Aktien. Und die Allianz hat sich mal angeschaut, wie teuer Miss Sophie vom Silvestersketch „Dinner for one“ eigentlich ihr Geburtstagsdinner zu stehen käme. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Berlin wird im Januar 2025 zum Treffpunkt für innovationsgetriebene Maklerinnen und Makler. Unsere „Hop-On-Hop-Off“ Tour, die wir zusammen mit Jan Roß veranstalten, bietet vom 29. bis 31. Januar exklusive Einblicke in Unternehmen, aktuelle politische Entwicklungen und Best Practices – eine einzigartige Chance zur Vernetzung und Inspiration. Anmelden können Sie sich hier: https://www.pfefferminzia.de/branche/learning-journey-hop-on-hop-off-tour-durch-berlin-impulse-fuer-versicherungsmakler/ Der Wahlkampf für die kommende Bundestagswahl im Februar 2025 hat begonnen. Und nun liegen auch die ersten Wahlprogramme beziehungsweise die Entwürfe dazu vor. Wir haben nachgesehen und für CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, AFD und Die Linke herausgesucht, wie sie sich die Zukunft der Rente und der Altersvorsorge vorstellen. Hier können Sie das Ganze auch nachlesen: https://www.pfefferminzia.de/top-thema-assekuranz-der-zukunft/rente-altersvorsorge-freibetraege-wahlprogramme-2025-was-die-parteien-fuer-die-rente-planen/ Werbung Unternehmen sind erfolgreicher mit gesunden Beschäftigten und geringen Fehlzeiten. Als GesundheitsPartner unterstützt die R+V Krankenversicherung Ihre Firmenkunden dabei, sich in Zukunft sowohl leistungsstark als auch sozial engagiert präsentieren zu können. Denn bei der Wahl des Arbeitsgebers spielen Zusatzleistungen wie beispielsweise eine leistungsstarke bKV eine immer wichtigere Rolle. Das R+V-GesundheitsKonzept PROFIL setzt hier neue Standards und bietet Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden individuelle, leistungsstarke Lösungen. Fünf Budgettarife mit Budgethöhen zwischen 300 bis 1.500 Euro ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jeden Kundenwunsch. Maximale Flexibilität bietet die Kombinationsmöglichkeit mit Bausteintarifen für Auslandsreise, Zahnersatz, stationäre Absicherung und Kostenerstattung. Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/profil Im Gespräch Mit Rechtsanwalt Björn Jöhnke Darf sich ein Versicherungsmakler unabhängig nennen? Diese Frage wird aktuell vor Gericht geklärt. Verbraucherschützer meinen nein, Versicherungsmakler finden naturgemäß, dass sie das dürfen. Vor dem Landgericht Leipzig ist einem betroffenen Makler jetzt ein Etappensieg gelungen. Darüber sprechen wir mit Rechtsanwalt Björn Jöhnke, der den Makler vor Gericht vertritt. Warum stören sich die Verbraucherschützer überhaupt am Begriff der Unabhängigkeit, was bedeutet das Urteil für andere Makler und ist eine Berufung wahrscheinlich? Das erfahren Sie alles jetzt. Die News der Woche Ein Stresstest verlief für die europäische Versicherungsbranche recht erfolgreich. Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung, Eiopa, veröffentlichte jetzt die Ergebnisse, von denen sich auch die deutsche Finanzaufsicht Bafin angetan zeigt. „Die Ergebnisse des Stresstests zeigen, dass die Versicherungsbranche ihre Verpflichtungen auch unter Stress erfüllen kann“, lobt Versicherungsaufseherin Julia Wiens. Worum ging es im Stresstest? Die Eiopa malte ein Szenario an die Wand, in dem sich die geopolitische Lage verschärft. Das sorgt dafür, dass Inflation und Zinsen wieder steigen und die Kapitalmärkte einbrechen. Kreditkonditionen verschlechtern sich für die Wirtschaft und Sorgen über Kreditfähigkeit greifen um sich. Alles an sich schon keine schönen Gedanken. Doch zusätzlich butterte die Eiopa in dieses ohnehin schon nicht ganz einfache Szenario noch Schwierigkeiten speziell für die Versicherer: Massenstorni, hohe Schadeninflation und sinkende Prämieneinnahmen. Teil am Stresstest nahmen 4 Einzelunternehmen und 44 Versicherungsgruppen. Inklusive deren Bestandteile waren es also 132 Einzelunternehmen aus 20 Ländern. Für Deutschland am Start waren: • Allianz • Münchener Rück • HDI • R+V • Debeka • Versicherungskammer Bayern • Viridium Die Testteilnehmer mussten das Szenario komplett durchspielen – allerdings auf zwei Arten. In einem Ansatz waren nur bereits eingebettete Managementmaßnahmen erlaubt. Der Handlungsspielraum war damit begrenzt. Im anderen Ansatz durften die Teilnehmer zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Um es kurz zu halten: Durften die Versicherer reagieren, blieben die Solvenzquoten auch im Schockszenario weiter über der geforderten Marke von 100 Prozent. Bei allen. Im Durchschnitt waren es dann knapp 140 Prozent. Nicht ganz so stabil blieb es in Bezug auf die Liquiditätsdecke. Laut Eiopa verursachte das Stressszenario massive Geldabflüsse von insgesamt 314 Milliarden Euro bei den Probanden. Nicht alle Versicherer konnten den Abfluss aus Cash-Reserven decken. Manche mussten ihre Vermögenswerte angreifen und Teile davon verkaufen. Jingle Berufstätige in Deutschland vertrauen für ihre Altersvorsorge zunehmend Investments an der Börse. Vermietete Immobilien und die gesetzliche Rente verlieren an Zuspruch. Auch das Eigenheim ist inzwischen weit von früheren Top-Vertrauenswerten entfernt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Befragung der HDI Versicherungen unter knapp 4.000 Berufstätigen. Inzwischen gibt jeder vierte Berufstätige an, für die eigene Altersvorsorge das größte Vertrauen in börsengehandelte Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder Anleihen zu haben. Das ist Platz zwei in der Vertrauensskala. Nur das Eigenheim ist gefragter. Aber: Während die eigenen vier Wände 2020 noch für 51 Prozent der Beschäftigten als sicherste Altersvorsorge galten, sind es jetzt lediglich 42 Prozent. Ebenfalls deutlich verloren haben die gesetzliche Rente mit nur noch 16 Prozent sowie vermietete Immobilien mit 17 Prozent. Jingle Nun ist ja bald Silvester. Und damit wird auch der Silvestersketch „Dinner for one“ mit Miss Sophie und ihrem Butler James wieder über die TV-Geräte flimmern. Die Geschichte ist schnell erzählt: Miss Sophie feiert ihren Neunzigsten bei einem schönen Abendessen – und Butler James gerät dabei ins Straucheln, mehrfach. Denn während des Dinners kümmert sich der Butler nicht nur um das Auftischen des Essens. Er imitiert auf Wunsch der Jubilarin auch die längst verstorbenen Stammgäste Sir Toby, Admiral von Schneider, Mister Pommeroy und Mister Winterbottom – und deren Trinkgewohnheiten. Oliver Frankenberger, Leitungsbereichsleiter Haftpflicht-Schaden bei der Allianz Versicherung, hat sich das berühmte Vier-Gänge-Menü einmal aus der Versichererbrille angesehen: „Wenn James als Freiberufler arbeitet oder für einen externen Caterer, wäre es möglich, dass er oder sein Arbeitgeber eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Dann könnte Versicherungsschutz bestehen“. Denn in der Betriebshaftpflicht sind Schäden mitversichert, die zustandekommen, wenn jemand die eigentlich erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt. Wäre James dagegen ein Angestellter von Miss Sophie, wäre es kein Versicherungsfall. Dann würden die Folgen des Dinners auf das Konto von Miss Sophie gehen, schätzt Frankenberger. Insgesamt kommt der Versicherungsexperte auf einen Gesamtschaden in Höhe von 3.009 Euro: • Die Reinigung der Tischdecke würde mit rund 17 Euro zu Buche schlagen. • Den Teppich und den Fußboden professionell von Flecken befreien zu lassen, käme mit rund 189 Euro hinzu. • Der Wert des nach einer Flugeinlage ungenießbaren Brathähnchens dürfte, falls es sich um Bioqualität handelt, rund 23 Euro betragen. • Zumindest das Serviertablett aus Zinn, meint der Profi, sollte den Abend trotz ruppiger Handhabung unbeschadet überstanden haben. „Der teuerste Posten“, sagt Frankenberger, „ist mit Sicherheit das Tigerfell.“ Wieder und wieder tritt James der armen ausgestopften Jagdtrophäe gegen den Kopf. Um den Schädel instandzusetzen, ihn neu auszustopfen und die Zähne zu reparieren müsste das Geburtstagskind bis zu 2.780 Euro berappen. Und welche Rolle spielt der Alkohol im Verlauf des Abends? Schließlich trinkt James Sherry, Weißwein, Champagner und Portwein für vier. „Sein Verhalten ist zwar fahrlässig“, sagt Frankenberger, „Vorsatz würde ich ihm aber nicht unterstellen, und deshalb würde unsere Betriebshaftpflicht greifen.“ Die Krux sieht Frankenberger eher an anderer Stelle: „James ist Wiederholungstäter. Da müssten wir natürlich überlegen, ob und zu welchen Konditionen wir ihn künftig versichern.“ Na, denn. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit unserem Podcast für dieses Jahr. Wir gehen in die Winterpause und sind am 17. Januar wieder mit Podcasts für Sie da. Abonnieren Sie „Die Woche“ am besten gleich, damit Sie nix verpassen. Bis dahin wünschen wir Ihnen schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Machen Sie’s gut!…
 
Willkommen zu Folge 207 unseres Podcasts! Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Man soll ja vereinfachen, um zu verdeutlichen – so lautet eine alte pädagogische Regel. Genau das hat jetzt der Versicherungsmathematiker Axel Kleinlein in seinem Blog getan. Dort vergleicht er Versicherungen mit Würstchen, um Kritik an der Branche anzubringen. Wir sprechen darüber. Werbung Unternehmen sind erfolgreicher mit gesunden Beschäftigten und geringen Fehlzeiten. Als GesundheitsPartner unterstützt die R+V Krankenversicherung Ihre Firmenkunden dabei, sich in Zukunft sowohl leistungsstark als auch sozial engagiert präsentieren zu können. Denn bei der Wahl des Arbeitsgebers spielen Zusatzleistungen wie beispielsweise eine leistungsstarke bKV eine immer wichtigere Rolle. Das R+V-GesundheitsKonzept PROFIL setzt hier neue Standards und bietet Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden individuelle, leistungsstarke Lösungen. Fünf Budgettarife mit Budgethöhen zwischen 300 bis 1.500 Euro ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jeden Kundenwunsch. Maximale Flexibilität bietet die Kombinationsmöglichkeit mit Bausteintarifen für Auslandsreise, Zahnersatz, stationäre Absicherung und Kostenerstattung. Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/profil Im Gespräch Mit Rechtsanwalt Oliver Ostheim Ist man nur krank? Und wenn man lange krank ist, ist man dann automatisch berufsunfähig? Und was ist der Unterschied zur Arbeitsunfähigkeit? Und damit sind wir schon im Thema. Denn Rechtsanwalt Oliver Ostheim von den Rechtsanwälten für Berufsunfähigkeit, Ostheim und Klaus kennt die feinen Unterschiede und Eigenarten und dröselt uns alles mal richtig auseinander. Die News der Woche Fast jeder fünfte Deutsche über 65 Jahren gilt als armutsgefährdet – der Anteil ist deutlich höher als in anderen Altersgruppen. Kein Wunder, dass viele Menschen deswegen besorgt sind: 40 Prozent der Menschen haben Angst, dass sie ihren Lebensstandard im Alter nicht mehr halten können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der R+V-Versicherung. Dabei fällt auf: Die Angst vor Altersarmut ist bei Frauen (43 Prozent) deutlich ausgeprägter als bei Männern (37 Prozent). Auch das passt zur Realität, denn es gibt typisch weibliche „Rentenfallen“. „Mütter arbeiten vielfach in Teilzeit oder steigen ganz oder zeitweise aus dem Berufsleben aus“, sagt Daniela Steinle, Vorsorge-Expertin der R+V Versicherung. Hinzu kommt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen. Laut Untersuchung sind fast 21 Prozent der Frauen ab 65 armutsgefährdet. Bei den Männern derselben Altersgruppe sind es nur rund 16 Prozent. Interessant ist auch die Verteilung der Angst vor Altersarmut nach dem Alter. Am geringsten ist die Sorge um den Lebensstandard mit 27 Prozent bei den 14- bis 19-Jährigen – den jüngsten Befragten in der Studie. Am größten ist die Angst bei den 40- bis 59-Jährigen (45 Prozent). Ab 60 Jahren nimmt die Angst dann wieder ab (39 Prozent). Jingle Der frühere Hedgefondsmanager von Allianz Global Investors in den USA, Gregoire Tournant, hat in Manhattan sein Urteil bekommen. Die gute Nachricht für ihn: Er muss nicht ins Gefängnis. Damit ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte rund um die „Structured Alpha“-Hedgefonds abgeschlossen. Das Gericht verurteilte Tournant lediglich zu anderthalb Jahren Hausarrest und drei Jahren Bewährung. Die Staatsanwaltschaft hatte mit sieben Jahren Haft eine deutlich härtere Strafe gefordert. Tournant gilt als Architekt des Betrugs, über den Anleger rund 7 Milliarden Dollar verloren. Im Juni hatte er sich in zwei Fällen für schuldig bekannt und angeboten, 17,5 Millionen Dollar zurückzuzahlen. Kleiner Rückblick: Tournant verantwortete eine Reihe privater Investmentfonds, die Allianz Global Investors in den USA verwaltete und anbot. Die Fonds der Serie „Structured Alpha Funds“ enthielten zu ihrer Blütezeit mehr als 11 Milliarden US-Dollar. Als die Märkte in der Corona-Krise im März 2020 einbrachen, verloren sie mehr als 8 Milliarden Dollar an Marktwert und 3 Milliarden Dollar an Kapital. Mehr als 100 Anleger wurden Opfer dieses Betrugs. Tournants Verteidiger hatten die vorsitzende Richterin Laura Taylor Swain darum gebeten, ihren Mandanten aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Gefängnis zu schicken. Auch habe er Reue gezeigt, und der Fall sei nicht ganz so schlimm gewesen wie andere Investmentbetrugsfälle. Die Anklage sah das etwas anders. Tournant habe im Prozess versucht, seine Taten herunterzuspielen. Außerdem habe er Daten über die Hedgefonds gefälscht und einen Kollegen zur Lüge angestiftet, um die US-Börsenaufsicht SEC zu täuschen. Jingle Die Deutschen sind berühmt-berüchtigt dafür, viel zu sparen. Aber wofür legen sie das Geld eigentlich auf die hohe Kante? Für die eigene Altersvorsorge vor allem, so das Ergebnis der Herbstumfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen zum Sparverhalten der Deutschen. 50 Prozent der Befragten haben dieses Sparziel. Danach folgen Konsumausgaben mit 45 Prozent. Für die eigene Kapitalanlage sparen 32 Prozent der Deutschen, ein stabiler Wert. Der sogenannte Notgroschen legt in der Umfrage auf 10 Prozent zu. Einen starken Einbruch gab es für das Sparmotiv „Wohneigentum“. 33 Prozent der Befragten, also 11 Prozentpunkte weniger als in der Umfrage im Frühjahr, gaben an, für die eigenen vier Wände zu sparen. Das ist der stärkste Rückgang seit dem Frühjahr 2008. „Hohe Preise für Bestandsimmobilien und Neubauten sowie gestiegene Zinsen machen den Kauf für viele unerreichbar“, erklärt Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands. Die Diskussionen über das Heizungsgesetz und die Grundsteuer verstärken aus seiner Sicht diese Verunsicherung. Jingle Pünktlich zum Dezember hat die Plattform Immowelt ihre teuersten Immobilien des Jahres 2024 ermittelt. Grundlage sind Angebote, die zwischen Januar und November 2024 auf Immowelt.de inseriert wurden. Bei den Preisen handelt es sich jeweils um Angebots-, keine Abschlusspreise. Bei den Häusern siegte ein Haus im Promi-Örtchen Kampen auf Sylt mit 15,5 Millionen Euro. Das reetgedeckte Haus mit direkter Lage am Kampener Watt enthält zehn Zimmer und eine Wohnfläche von 400 Quadratmetern. Hinzu kommt ein 2.985 Quadratmeter großes Grundstück. Bei den Wohnungen hingegen liegt die Hauptstadt vorn. So kam ein Penthouse in Berlin-Mitte mit einem Angebotspreis von 15,825 Millionen Euro daher. Dafür gibt es eine 9-Zimmer-Wohnung im Berliner Luxuswohnquartier Kronprinzengärten mit 574 Quadratmetern und Blick über die Berliner Skyline. Übergangsjingle Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche. Abspann…
 
Willkommen zu Folge 206 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 206 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 06. Dezember 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk geht es um den Tod. • Mit dem Branchenexperten Daniel Feyler unterhalten wir uns über wichtige Trends in Versicherung und Vermittlung. • In den News der Woche zweifelt Bundesfinanzminister Kukies daran, dass die Reform der privaten Altersvorsorge noch kommt. Wir berichten, wer dick im Geschäft mit Lebensversicherungen ist. Beim Thema Altersvorsorge klaffen Wunsch und Wirklichkeit auseinander. Und eine Studie offenbart, wie Versicherungsmakler in die Zukunft schauen. • Und wir haben mal wieder ein Interview mit unseren auf BU-Versicherungen spezialisierten Rechtsanwälten für Sie. Diesmal zum Thema Voraussetzungen für die BU. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Eine Studie hat letztens mal wieder ergeben, dass sich die Deutschen nicht gerne über den Tod unterhalten. Das kann aber böse Folgen haben. Werbung Unternehmen sind erfolgreicher mit gesunden Beschäftigten und geringen Fehlzeiten. Als GesundheitsPartner unterstützt die R+V Krankenversicherung Ihre Firmenkunden dabei, sich in Zukunft sowohl leistungsstark als auch sozial engagiert präsentieren zu können. Denn bei der Wahl des Arbeitsgebers spielen Zusatzleistungen wie beispielsweise eine leistungsstarke bKV eine immer wichtigere Rolle. Das R+V-GesundheitsKonzept PROFIL setzt hier neue Standards und bietet Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden individuelle, leistungsstarke Lösungen. Fünf Budgettarife mit Budgethöhen zwischen 300 bis 1.500 Euro ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jeden Kundenwunsch. Maximale Flexibilität bietet die Kombinationsmöglichkeit mit Bausteintarifen für Auslandsreise, Zahnersatz, stationäre Absicherung und Kostenerstattung. Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/profil Im Gespräch Mit Daniel Feyler Man könnte Daniel Feyler als umtriebig bezeichnen. Er spricht viel mit Branchengrößen, netzwerkt kräftig und steckt Geld in neu gegründete Unternehmen der Versicherungsbranche. Weshalb ich mich mit ihm darüber unterhalten habe, welche Themen die Branche bewegen und wohin die Trends laufen. Es geht um solche schönen Dinge wie Workation, Direktversicherer, die Zukunft der Makler und digitale KI-Kollegen. Hören Sie mal rein. Die News der Woche Jörg Kukies, der aktuelle Bundesfinanzminister, glaubt nicht mehr daran, dass die Reform der privaten Altersvorsorge umsetzbar ist. Der Grund: Zeitmangel. „Die Realität sieht so aus, dass die Wahrscheinlichkeit, das Gesetz mit allen Fristen noch durch den Bundestag und Bundesrat zu bringen, sehr gering ist“, sagte der Politiker der SPD den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Eine Reform sei aber grundsätzlich wichtig, weil die Riester-Rente bisher kein wirkliches Erfolgrezept sei. Kukies ergänzte, dass die Bundesregierung vor der Bundestagswahl Ende Februar die Bürger noch an mehreren Stellen entlasten sollte, etwa durch mehr Kindergeld und den Ausgleich der sogenannten Kalten Progression. Bei dieser solle die Bundesregierung die Tarife in der Einkommenssteuer bis 2026 an die Inflation anpassen. Jingle Wer vermittelt am erfolgreichsten Lebensversicherungen? Einfirmenvermittler liegen mit einem Anteil von 36 Prozent ganz vorn. Makler und Mehrfachagenten folgen mit 32 Prozent. Und Banken liegen auf Platz 3 mit einem Anteil von 24 Prozent. Das sind die Kernergebnisse einer Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Willis Towers Watson (WTW) für das Jahr 2023. WTW analysierte dabei das eingelöste Neugeschäft jedes Lebensversicherers, aufgeteilt auf Produktkategorien und Vertriebswege. Insgesamt ging das Geschäft leicht zurück. 2023 betrug das Annual Premium Equivalent, kurz APE-Neugeschäft, 5,8 Milliarden Euro. Das sind 180 Millionen Euro beziehungsweise 3 Prozent weniger als im Vorjahr. APE steht für die Summe aus laufenden Beiträgen für ein Jahr und 10 Prozent der Einmalbeiträge aus neu eingelösten Versicherungsscheinen. Das um 3,2 Milliarden Euro gesunkene Neugeschäft mit Einmalbeiträgen führte vor allem zu diesem Rückgang. Dagegen ist das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen um 142 Millionen Euro gestiegen. Einfirmenvermittler konnten als einzige beim Vertrieb von Einmalbeiträgen leicht um 230 Millionen Euro zulegen. Jingle Wir kommen nun in die Kategorie: Wunsch und Wirklichkeit. Knapp die Hälfte der bei einer Studie Befragten will mit spätestens 60 Jahren in Rente gehen. Zu diesem Ergebnis kommen die LV 1871 und das Meinungs- und Marktforschungsinstitut Civey bei ihrem diesjährigen Financial-Freedom-Report. Gerade in Hinblick auf den Zustand der gesetzlichen Rente staunt man bei der LV 1871, dass 37,6 Prozent der Generation Z (18- bis 29-Jährige) mit spätestens 50 in die Rente gehen möchten. Das ist deutlich mehr als in den anderen Altersgruppen. Doch nicht nur beim Renteneintritt, sondern auch bei der Höhe der Rente gehen Wollen und Haben auseinander: Zwei Drittel geben an, für ein gutes Leben im Ruhestand mindestens 2.000 Euro pro Monat zu benötigen. Doch die durchschnittliche Rente in Deutschland beträgt nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung 1.550 Euro. Wohlgemerkt: Das ist nur der Durchschnitt. Und wie sorgen die Befragten vor? An vorderster Stelle steht die betriebliche Altersversorgung mit 31 Prozent, gefolgt von Immobilien und Bausparverträgen mit je 30 Prozent. 26 Prozent kaufen Aktien oder Investmentfonds, zu denen auch ETFs gehören. Und 21 Prozent der Befragten investieren Erspartes in eine private Rente. Jingle Wie stellen sich Versicherungsmakler die Beratung von morgen vor? Das wollte der Versicherer Canada Life wissen und hat dafür 345 Makler befragen lassen. Ergebnis: Makler wollen ihre Beratung verbessern. Und zwar, indem sie mehr digitale Tools und Services einsetzen (49 Prozent), sich mehr fortbilden und schulen (45 Prozent) und den Kontakt zu ihren Kunden intensivieren (43 Prozent). Die Themen-Schwerpunkte für die kommenden fünf Jahre sehen die Makler in der aktienorientierte Vorsorge und bei jüngeren Kunden. Auch die Wiederanlage von Geld wird ihrer Ansicht nach eine größere Rolle spielen. Bei Canada Life zeigt man sich von den Ergebnissen angetan. „Digitale Tools und Services anbieten, fachlich up-to-date bleiben, und sich noch intensiver um die Kunden bemühen – diese Mischung zeigt, dass Makler den Service-Gedanken ernst nehmen und mit Leben füllen“, sagt Igor Radovic, Vorstandsmitglied bei Canada Life. Im Gespräch Mit Rechtsanwalt Oliver Ostheim Es ist wieder Zeit für etwas ganz Spezielles über die Berufsunfähigkeitsversicherung. Diesmal erklärt Rechtsanwalt Oliver Ostheim von den Rechtsanwälten für Berufsunfähigkeit, Ostheim und Klaus, alle wichtigen Fragen: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um als berufsunfähig zu gelten? Wie beeinflusst eine Krankheit konkret die Fähigkeit, einen Beruf auszuüben? Und worauf sollten Versicherte im Ernstfall unbedingt achten? Auf geht’s. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.…
 
Willkommen zu Folge 205 unseres Podcasts! Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Wer das will, kann die eigene Altersvorsorge auch nachhaltig aufbauen. Doch das Angebot ist vielfältig, und die Regulatorik erschwert zusätzlich so einiges. Weshalb wir einige Vermittler nach Tipps und Ideen gefragt haben. Darüber sprechen wir im Schmolltalk heute. Im Gespräch Mit Quentin Silvestro, Beam AI Einer der vielen Vorteile, mit der Bahn zu fahren, ist jener, dass man da so spannende Leute trifft. Zum Beispiel Quentin Silvestro auf dem Weg zur DKM in Dortmund. Quentin arbeitet bei einem Tech-Unternehmen namens Beam AI und stellt her oder vermittelt künstliche Mitarbeiter. Und zwar auf Basis künstlicher Intelligenz. Auch die Versicherungsbranche ist sehr daran interessiert, auch wenn sie noch recht vorsichtig ist. Also, wie funktioniert denn so ein KI-Kollege? Was kann er? Muss man ihn anlernen? Und was ist, wenn er mal Fehler begeht? Fragen wir mal Quentin Silvestro. Die News der Woche Die Finanzaufsicht Bafin lässt durchblicken, welche Schwerpunkte sie im kommenden Jahr für die Versicherungsbranche setzen will. „Wir wollen die Zukunftsfähigkeit und die Stabilität der Versicherer stärken und die Wohlverhaltensaufsicht weiterentwickeln“, sagt Versicherungsaufseherin Julia Wiens in einer Rede auf der 13. Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht. In ihrem Vortrag setzt sie folgende Themen, die sie höchstwahrscheinlich umtreiben werden: • Wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle • Stressresistenz gegenüber schwierigen Kapitalmärkten • Leistungsstarkes Risikomanagement • Angemessene Unternehmensführung (Governance) • Moderne Informationstechnologie (IT) Wiens wiederholt ihre schon mehrmals getroffene Feststellung: nämlich, dass die Versicherungsbranche insgesamt solide dasteht. Allerdings verbunden mit einem großen Noch. Denn die wirtschaftliche Entwicklung bezeichnet sie als unsicher, die geopolitischen Risiken als hoch. Hinzu kommen wachsende Gefahren für die IT durch verstärkte Cyberangriffe. Weshalb sie ankündigt: „Deshalb werden wir im neuen Jahr eine Reihe von Themen angehen, um die Zukunftsfähigkeit und Stabilität der Versicherer zu stärken.“ Zusätzlich zur Versicherungsaufsicht will sich die Bafin 2025 auch mit drei wichtigen Regulierungsvorhaben befassen: • die laufende Überprüfung von Solvency II • die neue Richtlinie, wie man Versicherungsunternehmen saniert und abwickelt • die Verordnung über künstliche Intelligenz Und am Ende will sie den Versicherungsunternehmen helfen, indem sie deren administrativen Aufwand senkt. Sprich: Sie will Bürokratie abbauen. Nur ist das nicht immer so leicht, was man auch bei der Bafin weiß. „Nichtsdestotrotz werden wir weiter daran arbeiten, den administrativen Aufwand zu senken, auch wenn es dafür einen langen Atem braucht. Bürokratieabbau bleibt auf unserer Agenda“, verspricht Julia Wiens. Das ist dann mal eine gute Aussicht. Jingle Ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs, kurz BGH, stellt beliebte Kostenstrukturen bei Lebensversicherungen infrage. Dabei geht es darum, wie der Rückkaufswert einer Police kalkuliert wird. Lebensversicherer müssen ihre verkaufsoffenen Tarife nun anpassen. Aber von vorn, was hält der BGH für unzulässig? Zahlreiche Lebensversicherungsprodukte beinhalten Abschlusskosten in Höhe von 25 Promille der Beitragssumme, die über die ersten fünf Jahre verteilt werden. Und darüber hinaus noch weitere Kosten. Diese nutzen Versicherer beispielsweise, um weitere Abschlusskosten zu finanzieren. Sie erheben diese Kosten bisher über die gesamte Beitragszahlungsdauer; und nicht erst ab dem sechsten Jahr. Das geht so nicht, urteilt der BGH am 18. September. Versicherer dürfen bei Verträgen gegen laufende Beiträge solche Kosten bei der Kalkulation der Rückkaufswerte und den darauf aufbauenden beitragsfreien Leistungen nicht berücksichtigen. Das Urteil wirkt sich damit auch darauf aus, wie Anbieter künftig neue Tarife kalkulieren, und bringt neue Risiken für Tarife im Bestand. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten der Gesellschaft für Finanz- und Aktuarwissenschaften (Ifa) aus Ulm. Aus Sicht der Ifa-Experten sollten Lebensversicherer daher folgendemaßen reagieren: Für verkaufsoffene Produkte sollten sie eine pragmatische Lösung anstreben. Diese sollte die Anforderungen des BGH-Urteils komplett umsetzen. Außerdem sollte sie so gestaltet sein, dass Versicherer sie mit möglichst geringem Aufwand rasch in existierende IT-Strukturen umsetzen können. Für das Neugeschäft sollten Lebensversicherer außerdem prüfen, ob sie eine von dieser pragmatischen Lösung abweichende langfristige Lösung benötigen. Wenn sie die Anforderungen an Profitabilität, Breakeven & Co. besser erfüllt, aber komplexer in der Umsetzung ist, sollten Versicherer sie daher erst zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen. Die Frage, ob in der Vergangenheit abgeschlossene Verträge hiervon betroffen sein könnten, ist derzeit noch unklar. Grundsätzlich wären auch dann nur Rückkaufswerte von Verträgen betroffen, die in den vergangenen fünf Jahren abgeschlossen wurden. Diese müssten Versicherer dann überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Die Experten des Ifa führen derzeit laut eigenen Angaben Diskussionen mit mehreren Lebensversicherern, um Handlungsalternativen zu sammeln und zu bewerten. Jingle Der auf Cyberversicherungen spezialisierte Assekuradeur Cogitanda hat einen Insolvenzantrag eingereicht. Das hat Unternehmen auf Anfrage von Pfefferminzia bestätigt. Demnach habe der Vorstand der Cogitanda Dataprotect beschlossen, „für die Gesellschaft Insolvenz zu beantragen, da keine positive Fortführungsprognose“ bestehe. Man habe bereits Kontakt zu den Risikoträgern aufgenommen, heißt es weiter. Man wolle die weitere Zusammenarbeit koordinieren und klären, wie die Vertragsbestände abzuwickeln sind. Über das weitere Vorgehen wolle man Geschäftspartner und Kunden schnellstmöglich informieren. Außerdem heißt es in der Stellungnahme: „Bis dahin bittet der Vorstand um Geduld, damit der weitere Geschäftsbetrieb ungehindert fortgeführt werden kann. Die gesamte Bearbeitung von Verträgen und Schadensfällen ist bis auf Weiteres sichergestellt.“ Es ist der vorläufige Höhepunkt in einem ohnehin schwierigen Jahr. So war im November 2023 bekanntgeworden, dass Firmengründer Jörg Wälder verstorben war. Dann veränderte Cogitanda Verhalten und Vergütung gegenüber Maklern, was einen Konflikt mit der Interessengemeinschaft Deutscher Versicherungsmakler auslöste. Jingle Zum 30. Juni 2024 haben über 47.000 Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) oder Pflegeversicherung angeboten. Das sind fast 20 Prozent mehr als zum Jahresende 2023. Zu diesen Erkenntnissen kommt der PKV-Verband. Er hat in dieser Zahl nur jene Arbeitgeber berücksichtigt, die Beiträge für ihre Mitarbeitenden vollständig tragen. Zum Halbjahr 2024 hatten über 2,3 Millionen Personen eine solche betriebliche Absicherung, darunter 461.600 eine betriebliche Pflegeversicherung. Für Unternehmen zählt das Angebot einer zusätzlichen Gesundheitsvorsorge aus Sicht des Verbands zu den wichtigsten Zusatzleistungen für ihre Angestellten. Laut einer Umfrage aus dem November 2023 ist für rund 45 Prozent der Befragten eine bKV wichtiger als andere Firmen-Extras wie Tickets für den Personennahverkehr oder Mobiltelefone. Laut der Umfrage ist die betriebliche Krankenversicherung sogar jedem vierten Arbeitnehmer wichtiger als eine Gehaltserhöhung. Besonders hoch ist die Zustimmung in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.…
 
Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“ In dieser Spezialausgabe von „Die Woche“ blicken wir auf die Cyberversicherung. Erhöhen Regulierungsvorhaben wie NIS-2 und Dora das Risikobewusstsein der Unternehmer in Sachen Cyber? Gibt es Hürden beim Abschluss von Cyberpolicen – und wie umschifft man diese? Welche Rolle spielt Prävention bei diesem Thema? Und welche Wünsche gibt es in Richtung der Vermittler? Diese und weitere Fragen hat Pfefferminzia-Chefredakteurin Karen Schmidt mit diesen vier Gästen besprochen: Aufzählungs-TextJulia Nebe, Branchenleiterin Cyber bei der Baloise Aufzählungs-TextMaximilian Mäder, Geschäftsführer Performio Aufzählungs-TextDaniel Berger, Vertriebsdirektor Deutschland von Stoïk Aufzählungs-TextJohn Braun, Vertriebsleiter bei Baobab Lauschen wir mal hinein!…
 
Willkommen zu Folge 204 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 204 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 22. November 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk geht es um eine Studie der Rating-Agentur Assekurata, die das Vorgehen der Bafin in der Altersvorsorge ankreidet. • Mit zwei Fachanwälten sprechen wir über die allgemeinen Tücken in der Berufsunfähigkeitsversicherung. • In den News der Woche gibt es Neuigkeiten aus Brüssel. Eine Studie offenbart die größten Altersvorsorgefehler aus Maklersicht. Enkel können Erbschaftsteuerfreibeträge nicht einfach übernehmen. Und eine weitere Umfrage zeigt, was Mittelständler aktuell so umtreibt – und wie Versicherungen helfen können. • Und dann haben wir noch ein Extra-Interview für Sie: mit BVK-Präsident Michael H. Heinz. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Die Aufsichtsbehörde Bafin bemisst Kundennutzen in der Altersvorsorge vor allem an Renditeprognose und Kosten. Laut einer Assekurata-Studie kann das aber zu Problemen führen. Weshalb man deutsche Eigenarten anerkennen und den Begriff Kundennutzen weiter fassen sollte. Darüber sprechen wir. Im Gespräch Mit Oliver Ostheim und Oliver Klaus Wir hatten zwei Rechtsanwälte zu Besuch in der Redaktion: Oliver Ostheim und Oliver Klaus haben sich auf alle Fragen der Berufsunfähigkeit spezialisiert. Aber warum braucht man solche Spezialisten eigentlich? Na, weil so eine BU-Versicherung tückisch ist. Da kann einiges schieflaufen. Was das ist, und was die beiden als Fachleute dann noch rausreißen können, das erzählen sie uns jetzt. Die News der Woche Es gibt Neues zur europäischen Kleinanlegerstrategie. So schätzt Markus Ferber von der CSU, dass sie am 1. Januar 2028 in Kraft treten könnte. Das berichtet der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW, dessen Vorstandsmitglied Frank Rottenbacher sich mit ihm traf. Ferber ist Mitglied des Europäischen Parlaments und damit an den europäischen Finanzplänen sehr nah dran. Derzeit laufen zur Kleinanlegerstrategie die sogenannten Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Kommission, Europarat und Europäischem Parlament. Beim AfW geht man davon aus, dass sie im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sind. Ferber hält vor allem die Übergangsfristen für einen wichtigen Knackpunkt. Und in dem liegen die Beteiligten offenbar noch über Kreuz. Das Europa-Parlament und die EU-Kommission finden, dass 18 Monate für Branche und Länder genug sind, um sich auf die neuen Regularien einzustellen. Der Rat der EU bevorzugt hingegen 36 Monate. Ferber hält einen Kompromiss von 30 Monaten für möglich. Diese Frist sei aber erforderlich, damit nationale Gesetzgeber und die Branche selbst genug Zeit haben, die neuen Regeln in die Praxis umzusetzen. Ebenfalls mit Ferber traf sich das Präsidium des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute, BVK. Dabei deutete Ferber an, dass man in Europa über den Bruch der Ampel-Koalition nicht durchweg unglücklich sei. Zwar sei es nie gut, wenn das größte EU-Mitglied keine handlungsfähige Regierung hat. Die Ampel-Regierung sei aber in Brüssel oft als problematischer Partner wahrgenommen worden, weil sich die Bundesregierung wegen ihrer Streitereien bei großen Themen oft enthalten habe. Auch die oft überraschenden Kehrtwenden von FDP-geführten Ministerien bei schon ausverhandelten Dossiers seien gar nicht gut angekommen. Weshalb man nun in Brüssel hofft, dass Deutschland nach der nächsten Wahl wieder zuverlässiger wird. Jingle Fehler in der Altersvorsorge können für Versicherte im Ruhestand richtig teuer werden. Deshalb wollte der Versicherer Canada Life von 345 Versicherungsmaklern wissen, was Kunden in diesem Punkt denn häufig falsch machen. Ergebnis: 59 Prozent der Makler halten es für den größten Altersvorsorgefehler, wenn Verbraucher aus fehlendem Risikobewusstsein heraus gar keine Versicherung abschließen. Fast genauso so viele Makler sehen es als genauso schlimm an, wenn Versicherte aus einem Versicherungsvertrag aussteigen, ohne dass sie die Folgen dieses Schrittes verstanden haben. Auch die Wahl geeigneter Versicherungsverträge birgt laut den Befragten Stolpersteine. 55 Prozent der Umfrage-Teilnehmer kritisieren Tarif-Abschlüsse, die nicht zur Lebenssituation der Kunden passen. Ähnlich viele meinen, dass Kunden in der Altersvorsorge zu viel Wert auf Garantien legen und zu wenig auf Renditeoptionen. Die gute Nachricht: Mehr als drei Viertel der befragten Makler denken, dass sie ihre Kunden vor solchen Altersvorsorgefehlern bewahren können. Um Fehlentscheidungen vorzubeugen, holen sie erst umfassende Infos zur gesamten Absicherungssituation ihrer Kunden ein. Und zeigen diesen dann, wie hoch die Rentenlücke im Alter sein wird und welchen Versicherungsbedarf sie beim Kunden sehen. Jingle Auch wenn das Kind sein Erbe ausschlägt – sein Freibetrag auf die Erbschaftsteuer geht nicht automatisch auf die Enkel über. Das entschied der Bundesfinanzhof. „Der Verzicht auf den gesetzlichen Erbteil eines Abkömmlings scheidet somit als Steuersparmodell für die Enkel des Erblassers aus“, heißt es darin. Am Streitfall sind drei Personen beteiligt: Großvater, Vater und dessen klagender Sohn. Der Vater hatte zuvor vertraglich auf sein gesetzliches Erbrecht und den Pflichtteil verzichtet. Damit galt er laut Bundesfinanzhof zivilrechtlich als verstorben und hatte somit nicht einmal Anspruch auf einen Pflichtteil. Damit war automatisch der Enkel gesetzlicher Erbe des Großvaters. Als der starb, beantragte der Enkel beim Finanzamt auf die Erbschaft einen Steuerfreibetrag von 400.000 Euro. Dazu muss man sagen: Wäre sein Vater wirklich schon verstorben, wäre das tatsächlich sein Freibetrag. Es handelt sich dabei um eine Ausnahmeregel, denn der eigentliche Freibetrag eines erbenden Enkels beträgt 200.000 Euro. Das Finanzamt lehnte das aber ab mit dem Hinweis, dass der Vater ja noch lebte. Das sieht auch der Bundesfinanzhof so. Demnach könnten nur „Kinder verstorbener Kinder“ den höheren Freibetrag bekommen. Und das betreffe nun mal nicht „als verstorben geltende“ Kinder. Das Erbrecht folgt nicht einfach dem Zivilrecht. Jingle Inflation, Konjunktur und Fachkräftemangel treiben Mittelständler in Deutschland um. Das hat eine aktuelle Studie der Barmenia-Gothaer ergeben. Trotzdem bewerten viele ihre momentane Geschäftslage recht optimistisch. 58 Prozent der befragten Unternehmensentscheider bezeichnen ihre aktuelle Lage als eher oder außerordentlich gut. Das ist ein Plus von 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Jahresbeginn. Auf die Frage, wie sie ihre Geschäftslage in sechs Monaten einschätzen, erwarten 26 Prozent der Unternehmen eine positive Entwicklung, im Februar waren es nur 16 Prozent. Die große Mehrheit geht von einer unveränderten Lage aus. Die größte Sorge bereitet aktuell die Inflation, die laut 77 Prozent der Befragten die Geschäftstätigkeit erheblich belastet. Dicht gefolgt wird sie von der konjunkturellen Unsicherheit, die die Planungssicherheit erschwert. Auch die zunehmende Bürokratie stellt eine Hürde dar, die 75 Prozent der KMU als kritisch bewerten. 73 Prozent nennen die Verfügbarkeit und Preise von Energie als Problem. Ein weiterer Faktor ist der Fachkräftemangel, der mit 66 Prozent Nennung deutlich macht, wie dringend Mittelständler nach Lösungen zur Mitarbeitergewinnung und -bindung suchen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Und nun der Bogen zur Versicherung. Auf die Frage, wie die Firmenversicherung den Unternehmen bei ihren Problemen helfen kann, geben 26 Prozent an: Sie wünschen sich Zusatzleistungen, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden. Zum Beispiel betriebliche Altersvorsorge oder betriebliche Krankenversicherungsangebote. 28 Prozent möchten Versicherungsprodukte mit Nachhaltigkeitskomponenten in Anspruch nehmen. 26 Prozent finden, dass Versicherer ihnen bei der individuellen Risikoanalyse helfen können. Und 24 Prozent meinen das beim Energiemanagement. Im Gespräch Mit BVK-Präsident Michael Heinz Es ist schon drei Wochen her, zugegeben. Asche auf mein Haupt. Doch nun wollen wir das Interview endlich mal bringen. Und wir finden auch, dass es hörenswert ist. Denn auf der DKM in Dortmund traf ich zufällig auf BVK-Präsident Michael H. Heinz. Nach ein paar Worten zückte ich das Mikro und wir nahmen uns die aktuelle Lage zum Provisionsverbot vor. Hören Sie mal rein. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche. Abspann…
 
Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“ Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute haben wir wie angekündigt den zweiten Teil unseres DKM-Spezials für Sie. Wir haben auf der Messe in Dortmund Interviews mit interessanten Branchenexperten geführt – und die hier für Sie zusammengefasst. Den ersten Teil des DKM-Spezial-Poddis verlinken wir Ihnen in den Shownotes, da waren Interviews mit HFK1676, Ökoworld, Canada Life und Inter dabei. https://www.pfefferminzia.de/branche/sonderpodcast-teil-1-dkm-spezial-interviews-mit-hfk1676-oekoworld-canada-life-und-inter/ Und heute haben wir diese drei Interviews für Sie: • Christian Nuschele von Standard Life geht darauf ein, warum Fondspolicen ohne Garantien gerade so beliebt sind. • Jan-Peter Diercks von der Landeskrankenhilfe spricht über den neuen Markenauftritt des Versicherers. • Und im Interview mit Cleos Welt geht es um Tierversicherungen. Jingle „Im Gespräch“ Laut Versicherer-Verband GDV haben die deutschen Lebensversicherer im Jahr 2023 ein sattes Plus beim Abschluss fondsgebundener Kapitalversicherungen verzeichnet. Warum sich gerade Fondspolicen ohne Garantien aktuell großer Beliebtheit erfreuen, erläutert Christian Nuschele, Head of Sales und Marketing bei Standard Life Deutschland. Jingle „Im Gespräch“ Die Landeskrankenhilfe, kurz LKH, hat sich jüngst einen komplett neuen Markenauftritt verpasst. Auf der DKM sprach unsere Kollegin Barbara Bocks mit LKH-Vorstand Jan-Peter Diercks darüber, wie das neue Outfit angekommen ist und was die Vermittler in naher Zukunft erwarten können. Jingle „Im Gespräch“ Tierversicherungen sind in der Branche immer noch ein Nischenprodukt. Welches Potenzial in diesem Markt schlummert und wie Cleos Welt genau davon profitieren will, erklären Ludwig Koch und Christoph Ritter von Weber Chrustschoff. So, und das war es mit diesem Pfefferminzia Sonder-Podcast. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das gerne unter redaktion@pfefferminzia.de Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie’s gut!…
 
Willkommen zu Folge 203 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 203 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 15. November 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk sprechen wir über den Verzicht auf die konkrete Verweisung in der Berufsunfähigkeitsversicherung. • Mit Rechtsanwalt und AfW-Mann Norman Wirth sprechen wir über die Zukunft der Rentenreform. • Und in den News der Woche zeigt sich, dass bAV-Angebote ohne Zuschuss weniger nachgefragt sind. Vermittler zeigen der FDP die kalte Schulter. Die Deutschen nutzen weniger eigenes Geld beim Hauskauf. Und bei nachhaltigen Finanzprodukten wünschen sich Anleger mehr Infos. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Diese Woche geht es um Vor- und Nachteile des Verzichts auf die konkrete Verweisung in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Gespräch Mit Norman Wirth, AfW Wenn es in Berlin so richtig rappelt, ist das ja mit den Interviews immer so eine Sache. Deshalb waren Rechtsanwalt und AfW-Vorstandsmitglied Norman Wirth und ich uns nicht sehr sicher, ob jetzt am Freitag alles noch so ist wie am Montag. Als wir uns unterhielten. Worum es ging? Um die Frage, was mit den von der Ampel-Koalition angestoßenen Rentenreformen nun passiert. Wie wahrscheinlich ist es, dass eine nächste Regierung sie wieder aus der Schublade zieht? Mit den üblichen Vorbehalten in so einer Lage ordnet Wirth alles hervorragend ein. Die News der Woche Um gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen, setzen Arbeitgeber im Mittelstand auf bAV-Angebote mit Zusatzleistungen. Und diese zählen zu den wichtigsten und erfolgreichsten Mitteln zur Mitarbeiterbindung. Zu diesem Ergebnis kommt die bAV-Studie der Generali Deutschland gemeinsam mit dem Fachverlag F.A.Z. Business Media. Im deutschen Mittelstand ist jeder zweite Arbeitgeber davon überzeugt, dass er mit einem bAV-Angebot einschließlich Hinterbliebenenversorgung deutlich leichter Nachwuchskräfte findet und an das Unternehmen binden kann. 72 Prozent der Befragten sind mit der Wirkung ihres bAV-Angebots sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden. Nachholbedarf sehen die Befragten vor allem für Beschäftigte mit hohem Vorsorgebedarf. Jedes vierte befragte Unternehmen der Studie stellt dafür ein entsprechendes bAV-Angebot bereit. Dabei befürworten sie eine hohe steuerliche Förderung der Vorsorgeaktivitäten und höhere Arbeitgeberzuschüsse in der Entgeltumwandlung. Zwei Drittel der befragten Unternehmen empfinden höhere Garantien in bAV-Plänen als wichtig. Sei einiger Zeit sind Beschäftigte bei der Entgeltumwandlung zugunsten einer bAV allerdings zurückhaltender, vor allem bei kleineren und mittleren Betrieben mit 50 bis 250 Beschäftigten. Tatsächlich berichten die Befragten bereits seit dem Vorjahr, dass die Marktdurchdringung der Entgeltumwandlung ohne Arbeitgeberzuschuss sinkt. Offensichtlich halten sich die Beschäftigten aus Sicht der Generali in Zeiten steigender Preise bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge über Entgeltumwandlung zurück, wenn der Arbeitgeber keinen finanziellen Beitrag leistet. Jingle Politisch ist aktuell einiges im Umbruch – in der Welt, aber auch in Deutschland. Denn die Ampel-Koalition ist nach der Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) Geschichte. Wie es aktuell aussieht, gibt es im Februar 2025 Neuwahlen. Im aktuellen Vermittlerbarometer des Bundesverbands Finanzdienstleitung AfW, an dem bereits mehr als 1.000 Vermittlerinnen und Vermittler teilgenommen haben, stellte der Verband deshalb unter anderem die Frage: „Wen würden Sie wählen, wenn heute Bundestagswahl wäre?“ Die Umfrage ergab, dass die CDU/CSU mit 43 Prozent die bevorzugte Partei der Vermittlerschaft wäre. Auf Platz zwei folgt die FDP mit 20 Prozent der Stimmen. Damit wäre eine Koalition aus CDU/CSU und FDP (Schwarz-Gelb) das favorisierte Bündnis unter den Vermittlerinnen und Vermittlern. Wohlgemerkt: Die Umfrage wurde Ende Oktober 2024, und somit kurz vor dem Bruch der Ampelkoalition am 6. November 2024, durchgeführt. Für die FDP markiert das Ergebnis einen Abwärtstrend. Zu Beginn der Legislaturperiode 2021 hatte sie mit 55 Prozent der Stimmen noch ihren Höchstwert im Vermittlerbarometer erreicht. Jingle Wird etwa das Geld knapp? Beim Hauskauf nutzen Kreditnehmer im Durchschnitt nur noch 12 Prozent eigenes Geld. Den Rest finanzieren sie. Der sogenannte Beleihungsauslauf, also die Kredithöhe in Prozent des Objektwerts, klettert erstmalig über die 88-Prozent-Marke. Zu diesem Ergebnis kommt der Trendindikator Baufinanzierung (DTB) des Baufinanzierers Dr. Klein. Dieser Trend zeichnet sich aus Sicht der Immobilienexperten bereits seit Längerem ab: Im Mai 2022 lag der Beleihungsauslauf letztmalig unterhalb von 80 Prozent, seitdem ist er recht konstant gestiegen. Dabei gilt eigentlich: Je mehr Eigenkapital für den Hauskauf vorhanden ist, desto bessere Konditionen bieten Kreditinstitute Kreditnehmern an. Mindestens die Erwerbsnebenkosten sollten Käufer daher mit eigenem Geld stemmen können, raten die Experten von Dr. Klein. Und eine weitere Kennzahl deutet auf klamme Kassen in Deutschland hin: Der Betrag, den Kreditnehmer monatlich für ihren Kredit zahlen müssen, auch Standardrate genannt, fällt im Oktober auf ihren niedrigsten Stand seit August 2022. Jingle Geht es um nachhaltige Finanzprodukte haben Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland bei der Beratung zur Altersvorsorge eine klare Erwartung: 46 Prozent sind beim Beratungsgepräch Nachhaltigkeitskriterien wichtig oder sehr wichtig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Stuttgarter Lebensversicherung. Das Marktforschungsinstitut Yougov hat dafür 2.037 Personen ab 18 Jahren befragt. Kunden wollen danach in Beratungsgesprächen auch darüber aufgeklärt werden, wie ihr Investment in nachhaltige Finanzprodukte die Transformation der Wirtschaft beeinflusst. 50 Prozent der Befragten bewerten das für sich mit eher wichtig bis sehr wichtig. 54 Prozent wünschen sich diese Info regelmäßig auch während der Laufzeit. 36 Prozent der Deutschen sind außerdem bereit, weniger Rendite für ihre Sparbeiträge in Kauf zu nehmen, wenn sie ökologisch und sozial am Kapitalmarkt angelegt werden. 20 Prozent würden etwa eine Rendite von beispielsweise 4,5 statt 5 Prozent in Kauf nehmen. 5 Prozent wären sogar mit 3,5 statt 5 Prozent Rendite einverstanden. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche. Abspann…
 
Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“ Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute haben wir ein DKM-Spezial für Sie. Denn Pfefferminzia war nicht untätig und hat auf der Messe zahlreiche Interviews zu spannenden Themen geführt. Und die wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Im Sonderpodcast heute haben wir vier Interviews für Sie. Nächsten Montag kommen die letzten drei. Mit wem haben wir gesprochen? • Die Macher der neuen Maklermarke HFK1676 der Provinzial fragten wir, was eigentlich hinter der neuen Marke steckt – und was Makler davon haben. • Mit der Fondsgesellschaft Ökoworld diskutierten wir über Nachhaltigkeitspräferenzen von Kunden, und wie Vermittler deren Interessen am besten bedienen. • Bei der Canada Life ging es um den „Flexiblen Kapitalplan“ des Versicherers – und was der so kann. • Und mit der Inter sprachen wir über Herausforderungen, die Versicherer bei poolgebundenen Maklern erwarten. Jingle „Im Gespräch“ Auf der DKM 2024 hat die Provinzial ihre neue Maklermarke HFK1676 vorgestellt. Christian Buschkotte und Stephan Lintzen erklären Pfefferminzia-Geschäftsführer Matthias Heß im Interview, welche Zielgruppe sie ansprechen, welche Vorteile die neue Marke bietet und mit welchen Produkten die neue Marke startet. Jingle „Im Gespräch“ Nachhaltige Versicherungsprodukte kommen bei den Kunden gut an. Das sagen zumindest einige Umfragen. Wie Vermittler die Interessen ihrer Kundschaft auf diesem Feld am besten bedienen können, skizzierten die Ökoworld-Vorstandsmitglieder Andrea Machost und Torsten Müller im Gespräch mit Matthias Heß. Jingle „Im Gespräch“ Igor Radović von der Canada Life hat mit meinem Kollegen über den „Flexiblen Kapitalplan“ gesprochen – ein Produkt, das durch gezielte Fondsauswahl maximale Flexibilität bei Ein- und Auszahlungen bietet und sich individuell an Kundenwünsche anpassen lässt. Jingle „Im Gespräch“ Immer mehr Makler sind heute an Pools angeschlossen. Was das für die Versicherer bedeutet und wie die Inter in diesem „Haifisch-Becken“ überleben will, erklärt mir Andreas Bahr, Leiter des Maklervertriebs der Inter. So, und das war es mit diesem Pfefferminzia Sonder-Podcast. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das gerne unter redaktion@pfefferminzia.de Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie’s gut!…
 
Willkommen zu Folge 202 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 202 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 08. November 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk sprechen wir über die Produktgattung der aktiven ETFs. • Mit Christoph Glinka von der Ideal Versicherung haben wir uns über die bei Versicherungsthemen mitunter vernachlässigte Zielgruppe der Babyboomer unterhalten. • Und in den News der Woche geht es ums Verhältnis der Deutschen zur BU. In der Pflege steigen die Beiträge. In der Pflege steigen aber auch die Löhne. Und in Florida kündigt ein Wohngebäudeversicherer 200.000 Kunden die Police. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Diese Woche geht es um aktive ETFs. Im Gespräch Mit Christoph Glinka, Ideal Die Generation der Babyboomer stellt einen großen Anteil der deutschen Bevölkerung dar. In den Beständen vieler Versicherungsvermittler sieht das aber anders aus. Hier liegt der Fokus oft eher auf den jungen Kunden. Christoph Glinka, Leiter Vertrieb und Marketing bei der Ideal, sieht hier noch ordentlich Geschäftspotenzial für Makler. Denn anders als man vielleicht vermuten würde, ist bei den ältere Herrschaften versicherungstechnisch oft noch nicht alles in trockenen Tüchern. Dafür ist aber oft Geld da, um hier noch nachzulegen. Wie Makler und Vermittler sich diese Zielgruppe erschließen oder ihr Geschäft in diesem Bereich ausbauen können, haben wir mit Christoph Glinka besprochen. Die News der Woche Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist den Deutschen weniger wichtig als Versicherungen für ihr Hab und Gut. Zu diesem Fazit kommt der Versicherer Swiss Life in einer repräsentativen Umfrage. Auf die Frage, welche Absicherungsprodukte ihnen am wichtigsten seien, nannten … • 48 Prozent der Befragten ihre private Haftpflichtversicherung, • 39 Prozent ihre KFZ-Haftpflichtversicherung und • 27 Prozent ihre Hausratversicherung. Erst an vierter Stelle taucht die Berufsunfähigkeitsversicherung mit 23 Prozent der Nennungen auf. „Das eigene Hab und Gut scheint den Menschen auf den ersten Blick wichtiger zu sein als der Wert der eigenen Arbeitskraft“, so Stefan Holzer, Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland. Wie es zu einer Berufsunfähigkeit kommen kann, haben viele Befragte auf dem Schirm. Denn 45 Prozent der Umfrageteilnehmer denken, dass psychische Erkrankungen eine der Hauptursachen dafür sein können. Und damit liegen sie durchaus richtig. Was etwas paradox ist: Vor einer Krebserkrankung fürchten sich die Befragten noch mehr. 47 Prozent der Befragten treibt diese Sorge um, aber nur 9 Prozent fürchten für sich selbst eine Depression. Jingle Neues aus der Pflege: Um 0,15 Prozentpunkte soll der Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung ab Januar 2025 zulegen. Der Satz läge dann bei 3,55 Prozent für Eltern und 4,15 Prozent für Kinderlose. Das geht aus einer Formulierungshilfe des Bundesgesundheitsministeriums für einen Änderungsantrag des Gesetzes zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit hervor. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet darüber. Das Beitragsplus würde damit geringer ausfallen, als befürchtet. Die Krankenkassen hatten hier eher 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte Anstieg erwartet. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) möchte aber durch einen Trick Steuermittel für die Pflegekassen umwidmen, heißt es beim RND weiter. Dabei gehe es um ungenutzte Energiehilfen für die Pflegeeinrichtungen, die ab 2025 für die Finanzierung der eigentlichen Pflege verwendet werden sollten. Eine Beitragserhöhung sei grundsätzlich notwendig, „um die bereits gesetzlich vorgesehenen Leistungen der sozialen Pflegeversicherung ab dem Jahr 2025 weiterhin in der bisherigen Form finanzieren zu können“, heißt es in dem Antrag. Derzeit liegt der Beitrag für Eltern bei 3,4 Prozent. Jingle Und nochmal Pflege. Denn es gibt gute Nachrichten für die Beschäftigten, aber schlechte für die Patienten – in der Pflege sind die Löhne im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent im Durchschnitt gestiegen. Der Stundenlohn liegt nun bei 22,60 Euro. Das meldet die Geschäftsstelle Tarifliche Entlohnung in der Langzeitpflege beim GKV-Spitzenverband. Sie verarbeitete dafür Daten von mehr als 11.000 tarifgebundenen Pflegeeinrichtungen. Wobei – wie ja bei Durchschnitten üblich – in einzelnen Regionen enorme Unterschiede auftreten. So zogen die Löhne etwa in Baden-Württemberg, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen um 10 Prozent an. In Bremen und Berlin waren es dagegen nur 4 beziehungsweise 5 Prozent. Hintergrund: Seit 2022 gibt es eine gesetzliche Vorgabe, wie Beschäftigte in der Langzeitpflege zu bezahlen sind. Danach können nur noch solche Pflegeeinrichtungen zugelassen werden, die sich entweder an Tarifverträge oder kirchliche Arbeitsvertragsrichtlinien binden oder an Tarifverträgen orientieren. Oder die ihren Beschäftigten in Pflege und Betreuung nicht weniger zahlen als das regional übliche Entlohnungsniveau für ihr Bundesland im Durchschnitt. Wie eingangs erwähnt, sind das für die traditionell eher mies bezahlten Pflegekräfte gute Nachrichten. Doch irgendjemand muss das alles auch bezahlen. Weshalb Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, anmerkt: „Die Kehrseite der Medaille ist, dass sich höhere Löhne aufgrund der geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen auf die Eigenanteile der Pflegebedürftigen auswirken. Damit Pflegeeinrichtungen höhere Löhne für die Pflegekräfte gegenfinanzieren können, müssen sie oftmals die Eigenanteile für die Pflegebedürftigen anheben.“ Jingle Und nun mal was exotisches, aber mit Bezug zu hiesigen Naturkatastrophen. Im US-Staat Florida hat der größte Versicherer, die Citizens Insurance, fast 200.000 Kunden die „Homeowners Insurance“ gekündigt (Sie ist mit der deutschen Wohngebäudeversicherung vergleichbar). Die Betroffenen sollten sich somit eine neue Versicherung suchen. Das berichtet „NBC2“ in seiner Nachrichtensendung. Eine Kundin sagte dem Sender, dass sie zwar einen neuen Versicherer angeboten bekam. Doch mit dem wiederum hätten Freunde und Verwandte schlechte Erfahrung gemacht. Nach Schäden durch Hurrikan Ian (im September 2022) hätten sie aus ihrer Wohngebäudeversicherung noch immer keinen Cent erhalten, so die Kundin. Darüber hinaus soll die neue Prämie 18 Prozent über der der Citizens Insurance liegen. Doch das ist offenbar nur die Spitze des Eisbergs. Sie hatte – so sagt sie – ihr Haus im Februar 2022 gekauft, und seitdem seien die Versicherungsprämien um mehr als 300 Prozent gestiegen. Und da sei die Hochwasserversicherung noch nicht einmal mit enthalten. Doch der Versichertenschwund hat noch einen weiteren Hintergrund, und der kommt gar nicht mal von Citizens Insurance selbst. Demnach findet Floridas Regierung, dass der Versicherer angesichts der enorm gestiegenen Risiken durch Hurrikane zu viele Kunden hat. Deshalb startete Citizens zusammen mit den Behörden das „depopulation program“, frei übersetzt: Entvölkerungsprogramm. Es soll dazu führen, dass nicht mehr so viele Wohngebäudeversicherungen bei Citizens liegen und sich die Risiken auf mehr Schultern verteilen. Neun private Versicherer bekamen im Rahmen dieses Programms zuletzt die behördliche Genehmigung, Citizens-Policen zu übernehmen. Was nun offenbar geschehen soll. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche. Abspann…
 
Willkommen zu Folge 201 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 201 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 01. November 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Der Schmolltalk entfällt, weil Scholle auf der DKM unterwegs ist. • Von der Messe haben die Kollegen Andreas Harms und Barbara Bocks aber ein spannendes Interview mit der Stuttgarter und Süddeutschen Krankenversicherung mitgebracht, die fusionieren wollen. • Und in den News der Woche verkauft die Baloise ihren Digitalversicherer Friday an die Allianz. Eine Umfrage offenbart, was eigentlich die Bürger von Lindners Altersvorsorgereform halten. Der Klimawandel kostet die Versicherer Milliarden-Beträge. Und die Mehrheit der mittelständischen Unternehmer vertraut Versicherern nur so halb. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Fällt aus Im Gespräch Mit Guido Bader, Stuttgarter, und Ulrich Mitzlaff, SDK Es war eine Meldung, die vergangene Woche ordentlich einschlug. Nach der BarmeniaGothaer steht jetzt nämlich der nächste Zusammenschluss von Versicherern an: Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) und die Stuttgarter planen diesen Schritt, wie beide Versicherer am 22. Oktober bekanntgaben . Warum sie fusionieren wollen, was die nächsten Schritte sind und mehr, fragten meine Kollegen Barbara Bocks und Andreas Harms die Chefs der beiden Versicherer, nämlich SDK-Chef Ulrich Mitzlaff und Stuttgarter-Chef Guido Bader auf der Versicherungsmesse DKM in Dortmund. Die News der Woche Der Versicherer Baloise möchte sich im Rahmen seiner Refokussierungsstrategie auf ertragsstarke Geschäftsbereiche konzentrieren, also auf „profitable Segmente, in welchen wir eine relevante Größe haben“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Bestand des Digitalversicherers Friday erfüllt dieses Kriterium offenbar nicht. Man habe sich „nach eingehender Prüfung“ entschlossen, das Portfolio von Friday in Deutschland und Frankreich an die Allianz Direct Versicherung zu verkaufen. „Baloise hat verschiedene Optionen intensiv geprüft und ist zum Schluss gekommen, dass eine Transaktion mit einem starken Digitalversicherer die beste Lösung ist“, heißt es weiter. Die Allianz Direct Versicherung übernimmt nun also die Portfolios, die in Summe einem Prämienvolumen von rund 50 Millionen Schweizer Franken, also rund 53 Millionen Euro, entsprechen. Der Geschäftsbetrieb von Friday werde somit mittelfristig beendet. „Wir erwarten den Vollzug der Transaktion bis Mitte 2025. Die Mehrheit der Mitarbeitenden wird bis zum Vollzug der Transaktion weiterbeschäftigt und ein Teil darüber hinaus, um eine reibungslose Übergabe der Portfolios sicherzustellen. Der Markenname Friday wird nicht mehr weitergeführt“, so die Baloise. Über den Kaufpreis haben Baloise und Allianz Stillschweigen vereinbart. Die Baloise erwartet einen einmaligen negativen Ergebniseffekt von rund 75 Millionen Schweizer Franken (etwa 80 Millionen Euro), der größtenteils im Geschäftsjahr 2024 wirksam werden soll. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Prüfung der zuständigen Aufsichtsbehörden. Jingle Anfang Oktober legte das Bundesfinanzministerium um Christian Lindner (FDP) einen Entwurf zur Reform der privaten Altersvorsorge vor. Darüber haben wir im Podcast schon berichtet. Verschiedene Verbände wie GDV, BVI und diverse Vermittlerverbände haben ihren Senf schon dazu abgegeben. Aber was halten eigentlich die Bürger davon? Das hat der Marktforscher Insa-Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung rund 1.000 Personen zwischen 18 und 65 gefragt. Ein Punkt der Reform war die Lockerung der bisher verpflichtenden 100-prozentigen Beitragsgarantie. Der Umfrage zufolge wollen 43 Prozent der Befragten wie bisher voll auf Sicherheit setzen, und sich weiter für die 100-Prozent-Garantie entscheiden. 36 Prozent bevorzugen aber die 80-Prozent-Garantie und 21 Prozent wären bereit, ganz auf Garantien zu verzichten. „Es ist rundum zu begrüßen, dass die Politik mit der Aufweichung der Bruttobeitragsgarantie endlich die staatliche geförderte private Altersvorsorge aus dem viel zu engen Korsett der Zinsabhängigkeit in die Kapitalmärkte entlassen will“, sagt Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor des Diva. „Über zehn Jahre Niedrigzins sind der Hauptgrund dafür, dass das Riester-Sparen nicht mehr funktionieren konnte. Jetzt sollen die Bürger selbst wählen können, und das ist gut so.“ Geht es darum, wie das angesparte Kapital ab Renteneintritt ausgezahlt wird, bevorzugen 85 Prozent aller Befragten die lebenslange Rente, 60 Prozent sogar mit einer 100-Prozent-Garantie. Dass es mit rund 15 Prozent einen durchaus nennenswerten Bevölkerungsanteil gebe, der auch in der Rente noch von den Chancen der Kapitalmärkte profitieren und deshalb den Auszahlplan favorisieren wolle, zeige, dass das Finanzministerium auch hier auf dem richtigen Weg sei, findet Heuser. Eines der mit dem Referentenentwurf verfolgten Ziele ist die Schaffung von besserer Vergleichbarkeit der staatlich geförderten Produkte. Deshalb soll es zukünftig nicht mehr möglich sein, für die Ansparphase das Risiko der Erwerbsminderung abzusichern. Das kommt bei den Befragten aber nicht so gut an: Eine deutliche Mehrheit (59 Prozent) würde gerne einen kleineren Teil der monatlichen Sparbeträge zur Absicherung von Erwerbsunfähigkeit verwenden. Jingle Schäden durch Naturgefahren und den Klimawandel verursachten in der Sach- und KFZ-Versicherung allein im Jahr 2023 Kosten von 5,6 Milliarden Euro. Schäden in Höhe von 3,7 Milliarden Euro sind im Bereich Sachversicherungen entstanden. KFZ-Versicherer mussten für Schäden in Höhe von 1,9 Milliarden Euro aufkommen. Diese Angaben stammen aus dem Naturgefahrenreport des Versicherer-Verbands GDV. Der diesjährige Themenschwerpunkt des Naturgefahrenreports liegt darauf, die Wassersensibilität von Infrastruktur, Gebäuden und Städten zu messen. Dass Hochwassereignisse sich so häufen, ist aus Sicht des GDV-Hauptgeschäftsführers Jörg Asmussen „kein Zufall, sondern Resultat des Klimawandels – und wir sind als Gesellschaft unzureichend vorbereitet“. Der Klimawandel habe weltweit großen Einfluss auf die Zunahme von Naturkatastrophen – auch in Deutschland. „Wir rechnen damit, dass sich die Schäden infolge des Klimawandels bis 2050 mindestens verdoppeln werden“, so Asmussen. Es brauche zweierlei: Zum einen die Bekämpfung des Klimawandels und zum anderen die Anpassung an seine Folgen, findet der Experte. Jingle Die Wirtschaft kriselt, das treibt auch viele Mittelständler um. Trotzdem wollen sie investieren – und sich finanziell absichern. Das Image der Versicherer ist dabei aber nicht das Beste, zeigt der aktuelle Gewerbeversicherungsreport des Insurtechs Finanzchef24, der R+V Allgemeinen Versicherung und des Panel-Anbieters Consumerfieldwork. 603 Unternehmen wurden im Zeitraum Juli bis August 2024 dafür befragt. Ein Ergebnis: Die Bürokratie in Deutschland bremst viele Firmen aus: So haben 37 Prozent der Unternehmer darüber nachgedacht, ihren Betrieb wegen des hohen Verwaltungsaufwands aufzugeben. 86 Prozent empfinden den bürokratischen Aufwand als zu hoch. Fast die Hälfte der Kleinst- und Kleinunternehmer fürchtet, dass die Wirtschaft weiter schrumpfen könnte. Trotzdem sind viele Unternehmer bereit, aktiv zu werden. 56 Prozent möchten in ihr Geschäft investieren, sehen sich jedoch durch die aktuelle Ertragssituation dazu nicht in der Lage. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt der Report auch, dass 37 Prozent der Unternehmer planen, in den kommenden zwölf Monaten mehr Geld für Versicherungen auszugeben, um ihr Geschäft besser abzusichern. Das Image der Versicherer ist dabei aber ausbaufähig. Nur 6 Prozent der Befragten bewerten die Beratungsqualität von Versicherern als „sehr gut“. 54 Prozent der Unternehmer haben nur mittleres Vertrauen in Versicherungsprodukte. Und 39 Prozent haben schlechte Erfahrungen bei der Schadenregulierung gemacht. „Die Versicherungsbranche steht unter Druck. Unternehmer erwarten schnellere und individuellere Lösungen. Versicherer müssen flexibler werden und branchenspezifische Produkte anbieten, um die Bedürfnisse ihrer Kunden besser zu erfüllen“, heißt es abschließend im Report. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche. Abspann…
 
Willkommen zu Folge 200 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 200 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 25. Oktober 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk geht es um unser Poddi-Jubiläum. • Mit Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky habe ich mich sehr ausführlich über die Zukunft, KI, den Versicherungsvertrieb und mehr unterhalten. • Und weil das Gespräch so ausführlich war, verzichten wir heute mal auf die News. Dafür gibt es zum Schluss mal wieder ein paar Outtakes für Sie. Werbung Bevor es weitergeht, möchte ich euch ein Unternehmen vorstellen: Baloise. Auf den ersten Blick eine Versicherung. Auf den zweiten auch – aber keine wie jede andere. Seit 160 Jahren dreht sich bei Baloise alles um die Zukunft. Baloise verbindet Tradition und Moderne durch eine täglich gelebte Farbvielfalt. Mit smarten Finanz- und Versicherungslösungen und innovativen Services schaffen 1.500 Mitarbeitende ein ganzheitliches Dienstleistungserlebnis. Zuverlässige Zusammenarbeit und vertrauensvolle Beziehungen sind hier keine Floskeln, sondern gelebte Praxis. So hält Baloise ihren Kundinnen und Kunden den Rücken frei, damit diese sich auf das Wichtige im Leben konzentrieren können. Baloise – mehr als eine traditionelle Versicherung. So viel steht fest. Weitere Infos unter baloise.de/vertriebspartner Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Unser Podcast feiert sein 200. Jubiläum! Hier können Sie noch einmal die 100. Folge anhören. Im Gespräch Mit Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky Für die 200. Folge haben wir uns einen besonderen Interviewgast eingeladen, denn wir wollten mal in die Zukunft blicken. Und einer, der das sehr gut kann, ist Sven Gábor Jánszky, Leiter des größten europäischen Zukunftsforschungsinstituts 2bAhead. Auf einen meiner ersten Sätze „Die Welt ist aktuell nicht im besten Zustand“ gibt er mir gleich Kontra. Tatsächlich sei die Welt in einem ihrer besten Zustände. Warum er das so sieht, welche zwei großen Trends aktuell alles beherrschen, was die Superkraft der Menschheit ist, ob es künftig noch Versicherungsmakler braucht und warum er eigentlich keine Science-Fiction-Filme mag, erklärt es uns jetzt im Interview. Es ist ein langes Gespräch, aber wir finden es so spannend, dass wir nicht groß kürzen wollten. Also holen Sie sich einen Kaffee und machen Sie es sich gemütlich, laufen Sie heute die extralange Runde oder nehmen Sie den Umweg zur Arbeit – und haben Sie viel Spaß beim Zuhören. Hier noch einige Links zu Themen, auf die Herr Jánszky im Gespräch eingeht: Die Kundensegmente der Zukunft: https://www.2bahead.com/downloads/trendanalyse-janszky-kundensegmente-der-zukunft Sie wollen noch mehr zum Thema KI hören, dann können Sie sich hier kostenfrei zum KI-live-Webinar anmelden: https://www.gpt.2bahead.com/webinar Und hier geht es zum Zukunftsmacher Podcast von Sven Gábor Jánszky: https://www.buzzsprout.com/1788847 Musikalischer Übergangsjingle So, nun sind wir fast am Ende dieser 200. Podcastfolge. Wir hoffen, Sie hat Ihnen gefallen. Wir jedenfalls machen gerne noch 200 mehr und würden uns freuen, wenn Sie einschalten und zuhören. Ins Wochenende verabschieden wir uns nun mit den versprochenen Outtakes. Viel Spaß! Abspann…
 
Willkommen zu Folge 199 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 199 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 18. Oktober 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk geht es um einen Deckel für Provisionen. • Mit Alexandra Handerer sprechen wir über ihre Funktion als erste freie Maklerbetreuerin Deutschlands. • Und in den News der Woche fordert Oliver Bäte von der Allianz, dass die Deutschen mehr arbeiten. Ein Ehepaar will per Versicherungsbetrug Millionen abräumen. Versicherer fassen wieder Vertrauen in die Zukunft. Und die KFZ-Sparte könnte vor einer besonders heißen Wechselsaison stehen. Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Der Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler fordert einen Deckel für Abschlussprovisionen und höhere Bestandsvergütung. Im Gespräch Mit Maklerbetreuerin Alexandra Handerer Alexandra Handerer nennt sich selbst „Deutschlands erste freie Maklerbetreuerin“ – weil sie es auch ist. Nur fliegen uns dabei sofort ganz viele Fragen zu: Warum bleibt sie nicht angestellt? Was kann sie, was ihre Kollegen von den Versicherern nicht können? Was kann ihre bevorzugte Zielgruppe von ihr lernen? Fragen wir doch einfach mal nach. Die News der Woche Der Chor derjenigen, die mehr Leistung in Deutschland fordern, hat eine weitere Stimme hinzubekommen: Kein geringerer als Allianz-Chef Oliver Bäte fordert in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“, dass die Menschen mehr arbeiten. Und dass sie das auch wollen … äh … müssen. Bätes Logik: Deutschland fehlt es gar nicht an Fachkräften. „Vielmehr haben wir einen Mangel an Fachkräften, die genug arbeiten können und vor allem motiviert sind, mehr zu arbeiten“, schreibt der Allianz-Chef in seinem Artikel. Frei übersetzt: Fachkräfte mit ausreichender Lust auf Arbeit. Im Grunde lässt sich sein Beitrag recht einfach zusammenfassen: Die Menschen sollen mehr arbeiten und weniger krank sein. Schließlich lassen sich die Deutschen deutlich öfter krankschreiben als die Menschen in anderen Ländern. „Die Zeit ist gekommen, in der wir uns als Gesellschaft entscheiden müssen: Sind wir bereit, für unseren Wohlstand zumindest so viel und so produktiv zu arbeiten, wie es in anderen Industriestaaten üblich ist?“, fragt der Manager und nennt ein paar Stellschrauben, wie die Arbeitskraft wieder besser in die Gänge kommen könnte: • Mehr Frauen sollten in Vollzeit arbeiten. Weshalb man die ganztägige Kinderbetreuung ausbauen müsse. • Junge Menschen müssen besser in den Arbeitsmarkt hineinfinden. • Talente aus dem Ausland sollen nach Deutschland kommen. Weshalb die Verwaltungsverfahren schlanker und digital werden müssen. • Krankenstand soll sinken. Menschen sollen an Behandlungskosten beteiligt werden. Das Gesundheitssystem soll stärker auf Vorbeugung („Prävention“) setzen. • Auch Vollzeitkräfte sollen mehr arbeiten dürfen. Überstunden soll man deshalb erleichtern/ermöglichen und steuerlich fördern. • Bürgergeldempfänger sollen mehr hinzuverdienen können, ohne dass es aufs Bürgergeld angerechnet wird. Na, dann mal los, und schaffe, schaffe! Jingle Eine Bootsfahrt, die ist lustig, eine Bootsfahrt, die ist schön … hier aber nicht. Denn ein Ehepaar aus Schleswig-Holstein wollte eben einen solchen Ausflug offenbar nutzen, um seine Versicherungen zu behumsen. Das Landgericht in Kiel hat die beiden deshalb wegen versuchten Versicherungsbetrugs in Millionenhöhe verurteilt. Von dem Fall berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Die Richter sehen es demnach als erwiesen an, dass die beiden im Jahr 2019 ein angebliches Bootsunglück des Mannes auf der Ostsee erfunden hatten, um rund 4,1 Millionen Euro aus … halten Sie sich fest! … 14 Lebens- und Unfallversicherungen abzukassieren. Diese hatte der Angeklagte zu Gunsten seiner Frau und seiner Mutter abgeschlossen. Die Ehefrau hatte ihren Mann nach der angeblichen Bootsfahrt als vermisst gemeldet. Bei der anschließenden Suche fand die Polizei das leere Boot und der Ehemann versteckte sich im Haus seiner Mutter. Die Polizei ging bei ihren Ermittlungen schnell von einem Täuschungsmanöver aus. Als die Ehefrau ihren Mann nach einigen Monaten für tot erklären lassen wollte, fasste die Polizei ihn im Haus seiner Mutter. Nach einigem Hin und Her stufte das Landgericht Kiel das alles als vollendeten Betrugsversuch ein und verdonnerte den Ehemann zu drei Jahren und zwei Monaten Haft. Seine Frau erhielt eine Bewährungsstrafe in Höhe von zwei Jahren. Das Ehepaar wollte gegen das Urteil vorgehen. Doch der Bundesgerichtshof verwarf die Revision des Falles. Jingle Die Versicherungswirtschaft blickt mittelfristig optimistisch in die Zukunft. Die Ertragserwartungen der Versicherer für die kommenden drei Jahre haben sich spartenübergreifend spürbar verbessert. Zu diesem Schluss kommt eine vom GDV beauftragte Sonderumfrage des Ifo-Instituts. 53 Prozent der Versicherer rechnen damit, dass sich ihre Erträge zwischen 2025 und 2027 erhöhen werden. Im vergangenen Jahr waren es 51 Prozent. „Das zeigt, dass der Zukunftsoptimismus im Sektor anhält“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Dazu passt auch, dass der Anteil der Versicherer, die erwarten, dass sich ihre Ertragslage verschlechtert, von 7 auf ein Prozent gesunken ist. 46 Prozent der Befragten gehen von gleichbleibenden Erträgen aus, nach 52 Prozent im Vorjahr. Die Einschätzungen in den einzelnen Sparten sind unterschiedlich. Lebensversicherer gehen in den kommenden drei Jahren weiterhin von positiven Erträgen aus, auch wenn sich die Erwartungen etwas abgekühlt haben. Der richtig große Umschwung kommt aber bei den Schaden- und Unfallversicherern. Denn sie sind viel optimistischer als in der Vorjahresbefragung. „Hier berichtet kein einziges Unternehmen von einer erwarteten Verschlechterung. Im Vorjahr waren es noch 10 Prozent“, sagt Asmussen. „Mit 78 Prozent nach 53 Prozent im Vorjahr erwartet der Großteil der Unternehmen in Zeiten einer sich normalisierenden Inflation eine verbesserte Ertragsentwicklung.“ Jingle Die Wechselsaison in der KFZ-Versicherung könnte in diesem Jahr besonders intensiv werden. Laut einer Umfrage der ADAC Autoversicherung erwägen 46 Prozent der Autofahrer in Deutschland einen Wechsel ihrer KFZ-Police. Weitere 5 Prozent haben sich schon zu diesem Schritt entschieden. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Autofahrer, die für sich einen Wechsel der KFZ-Versicherung ausschließen. Vor zwei Jahren gab in der Umfrage der ADAC Autoversicherung noch eine Mehrheit von 55 Prozent der Befragten an, ihrer Versicherung treu bleiben zu wollen. 2023 waren es 51 Prozent. Aktuell sind es nur noch 47 Prozent. Unter den wechselbereiten Autofahrern nennen 87 Prozent als Motiv, dass sie Geld sparen wollen. 83 Prozent sagen ebenfalls, dass sie nur dann wechseln werden, wenn die Versicherungsprämie dadurch deutlich günstiger wird. Für viele ist der Preis bei der KFZ-Versicherung also das ausschlaggebende Kriterium. Unter denen, die über einen Versicherungswechsel nachdenken, erklären 58 Prozent, dass ihnen der Preis am wichtigsten ist. Dagegen sagen 67 Prozent derer, die bei ihrer derzeitigen Versicherung bleiben wollen, dass ihnen Leistung und Service wichtiger sind als den günstigsten Preis zu finden. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung. Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche. Abspann…
 
Willkommen zu Folge 198 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 198 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 11. Oktober 2024. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk geht es um, äh, Smalltalk und um die nächste Ausgabe unseres Kochformats Lunch-Talk. • Mit Oliver Klaus von der Kanzlei Rechtsanwälte für Berufsunfähigkeit Ostheim und Klaus sprechen wir über die Fallstricke in der Berufsunfähigkeitsversicherung. • Und in den News der Woche wollen die Wirtschaftsweisen Kinder zu Fondsanlegern erziehen. Gewerbekunden brauchen mehr Infos zur betrieblichen Krankenversicherung. Ein Augenarzt hat Ärger vor Gericht bekommen. Und ziemlich viele Rentner arbeiten noch weiter, obwohl sie gar nicht müssen. Werbung Bevor es weitergeht, möchte ich euch ein Unternehmen vorstellen: Baloise. Auf den ersten Blick eine Versicherung. Auf den zweiten auch – aber keine wie jede andere. Seit 160 Jahren dreht sich bei Baloise alles um die Zukunft. Baloise verbindet Tradition und Moderne durch eine täglich gelebte Farbvielfalt. Mit smarten Finanz- und Versicherungslösungen und innovativen Services schaffen 1.500 Mitarbeitende ein ganzheitliches Dienstleistungserlebnis. Zuverlässige Zusammenarbeit und vertrauensvolle Beziehungen sind hier keine Floskeln, sondern gelebte Praxis. So hält Baloise ihren Kundinnen und Kunden den Rücken frei, damit diese sich auf das Wichtige im Leben konzentrieren können. Baloise – mehr als eine traditionelle Versicherung. So viel steht fest. Weitere Infos unter baloise.de/vertriebspartner Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Wir sprechen über die neue Ausgabe unseres Formats Lunch-Talk. Das Thema dieses Mal war Wohngebäudeversicherung und zu Gast war Uwe Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Domcura. https://www.pfefferminzia.de/lunch-talk/ Im Gespräch Mit Rechtsanwalt Oliver Klaus Jetzt raten Sie mal, auf welches Sachgebiet sich die Kanzlei Rechtsanwälte für Berufsunfähigkeit Ostheim und Klaus spezialisiert hat. Richtig, auf Hausrat. Kleiner Scherz. Es ist natürlich die Berufsunfähigkeitsversicherung. Vor kurzem hatten wir Rechtsanwalt Oliver Klaus bei uns zu Gast, und er hatte uns die fünf gefährlichsten Fallstricke mitgebracht. Hören Sie mal, welche das sind! Die News der Woche Um die Aktien- und Investmentkultur in Deutschland zu fördern, schlagen die sogenannten Wirtschaftsweisen ein Kinderstartgeld vor. Für jedes Kind würde der Staat monatlich zum Beispiel 10 Euro in einen ausgewählten Fonds einzahlen. „Damit könnte die Finanzkompetenz in Deutschland durch Erfahrungen mit Kapitalmarktanlagen effektiv gestärkt werden. Langfristig können eine Aktienkultur etabliert und Unterschiede in der Vermögensrendite entlang der Verteilung reduziert werden“, heißt es in einem Papier des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Alle Kinder, die ihren sechsten Geburtstag erreicht haben, sollen automatisch für 12 Jahre das Kinderstartgeld erhalten. Dieser Anlagehorizont sei lang genug, um am Aktienmarkt eine solide Rendite bei geringem Risiko zu erwirtschaften. Durch die schrittweise Einführung des Kinderstartgelds steige der öffentliche Finanzierungsbedarf nur langsam an und bleibe kurzfristig gering. Und wie sollen die Fonds aussehen, in die Kinder investieren könnten? Sie sollen: • breit diversifiziert investieren, • niedrige Gebühren aufweisen und • einen hohen Anteil an Aktien halten. „Die Auswahl an Fonds, in die investiert werden kann, lässt sich über Kriterien zur Zertifizierung festlegen, die Fonds erfüllen müssen. Alternativ könnten Fonds über ein Ausschreibungsmodell ausgewählt werden“, schlagen die Wirtschaftsexperten vor. Das Geld, das die Kleinen ansparen, sollen sie frühestens ab ihrem 18. Geburtstag erhalten. Weitersparen soll aber auch eine Option sein. „Eine unbürokratische Überführung in eine private förderfähige Altersvorsorge sollte von Beginn an mitgedacht werden“, finden die Experten. Jingle Der Anteil an Gewerbekunden, die ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Krankenversicherung, kurz bKV, anbieten, ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Zu diesem Fazit kommt eine Kubus-Marktstudie der Unternehmensberatung MSR Consulting. In die Studie flossen knapp 600 Kundenurteile von ausgewählten Versicherern zu Gewerbekunden mit bis zu 50 Mitarbeitenden ein. 19 Prozent der befragten Unternehmer haben danach eine bKV für ihre Mitarbeiter eingeführt. Und von dieser Gruppe geben 9 von 10 Befragten an, dass diese Zusatzleistung dabei geholfen hat, Mitarbeiter zu gewinnen und sie an das Unternehmen zu binden. Die andere Seite ist: 14 Prozent der befragten Gewerbekunden haben sich zwar über die Möglichkeit einer bKV informiert oder wurden aktiv darauf angesprochen. Sie haben sich aber dennoch dagegen entschieden. Warum? Gründe dafür waren bisher die mitunter hohen Kosten für die Beiträge und der administrative Aufwand. Das hat sich aber durch die sogenannten Budgettarife inzwischen geändert. Hierbei verwalten Mitarbeiter die Budgets eigenständig und entscheiden, wofür sie das Geld ausgeben wollen – in einem vorgegeben Leistungsrahmen, versteht sich. Außerdem sind die Kosten mittlerweile gedeckelt, weil Arbeitgeber einen fixen jährlichen Betrag für das Budget vorgeben. Generell gilt: Gewerbekunden, die aktiv von ihrem Versicherer kontaktiert werden, haben sich dreimal häufiger für eine bKV entschieden als diejenigen, die nicht angesprochen werden. Dennoch bringen Versicherer die bkV noch zu selten zur Sprache: Zwei Drittel der Vermittler sprechen ihre Gewerbekunden gar nicht darauf an. Und jeder vierte Gewerbekunde gibt in der Kubus-Studie an, dass er mehr Informationen benötigt, um über eine bKV entscheiden zu können. Jingle Es gibt aber auch schlimme Finger. Ein Augenarzt aus Solingen hat über ein Buchungsportal einem gesetzlich versicherten Patienten schnellere Termine in seiner Sprechstunde gegen Gebühr angeboten. Der Termin sollte 150 Euro kosten, obwohl er innerhalb der Sprechstundenzeit für gesetzlich Versicherte stattfinden sollte. Das ging aber ins Auge. Denn der Patient informierte die Verbraucherzentrale NRW, die gerichtlich gegen den Arzt vorging. Und das Landgericht Düsseldorf teilte die Rechtsauffassung der Verbraucherschützer: In den Sprechzeiten für Kassenpatienten darf der Augenarzt gesetzlich Versicherte nicht gegen Aufpreis schneller behandeln. Schließlich handele es sich bei einem Termin um eine Kassenleistung, nicht um eine selbst zu zahlende individuelle Gesundheitsleistung (Igel). Im Projekt „Igel-Ärger“ der Verbraucherzentralen NRW und Rheinland-Pfalz gehen häufiger Beschwerden ein, dass Ärzte Kassenpatienten Selbstzahlertermine mit deutlich kürzerer Wartezeit anbieten. Gängig ist das unter anderem auf Terminbuchungsportalen wie Doctolib oder Jameda. Auch dieser spezielle Augenarzt aus Solingen hat eine Vorgeschichte. Die Verbraucherzentrale NRW hatte ihn bereits wegen seiner Vorgehensweise abgemahnt. Er hatte im Jahr 2022 über Jameda schnellere Termine an gesetzlich Versicherte vermittelt, obwohl die Behandlung in der Sprechstundenzeit für Kassenpatienten stattfinden sollte. Zum Termin für eine augenärztliche Untersuchung sollte der Patient 150 Euro mitbringen, oder alternativ mehrere Monate warten. Jingle 13 Prozent der deutschen Rentnerinnen und Rentner zwischen 65 bis 74 Jahren arbeiten im Ruhestand weiter. Und mit einem Anteil von 16 Prozent sind es prozentual mehr Männer als Frauen mit 10 Prozent. Das hat das Statistische Bundesamt im Rahmen des Mikrozensus herausgefunden. Ja, aber warum tun die das überhaupt und arbeiten weiter? Bei einem Drittel der arbeitenden Rentner ist das der Fall, weil die Rente nicht ausreicht. 29 Prozent geben Freude an der Arbeit als Hauptgrund an. 11 Prozent machen das, weil es finanziell attraktiv ist oder die Partnerin oder der Partner ebenfalls noch arbeitet. Die soziale Integration durch Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen ist für 9 Prozent der arbeitenden Rentner ausschlaggebend. Und sonstige Gründe nennen 18 Prozent der Befragten. Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. 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