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Stefanie Kemp, CTO von den Sana Kliniken; über die digitale Transformation im Gesundheitswesen

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In der neuesten Folge des „Visionäre der Gesundheit“ Podcasts spricht Inga Bergen mit Stefanie Kemp, Chief Transformation Officer der Sana Kliniken. Mit einem Hintergrund in sowohl medizinischen als auch technologischen Bereichen, bringt Stefanie Kemp wertvolle Einblicke und innovative Ideen mit, die die Zukunft der Gesundheitsversorgung prägen könnten. Im Gespräch beleuchtet sie die Bedeutung von verbesserten Prozessen, die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihre Vision für die Zukunft des Gesundheitswesens.

Stefanie Kemp: Eine Frau mit vielseitiger Expertise

Stefanie Kemp begann ihre Karriere im Gesundheitswesen als Krankenschwester und Medizinerin, bevor sie ins Produktmanagement bei SAP wechselte. Diese breite Palette an Erfahrungen hat ihr tiefgehendes Verständnis für die operativen und technologischen Anforderungen im Gesundheitssektor ermöglicht. Heute ist sie eine der wenigen Frauen in Führungspositionen im Bereich Gesundheitstechnologie und spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation der Sana Kliniken.

Die Bedeutung verbesserter Prozesse im Gesundheitswesen

Im Gespräch betont Stefanie Kemp die Notwendigkeit, bestehende Prozesse im Gesundheitswesen zu überdenken und zu optimieren. Traditionelle Systeme sind oft ineffizient aufgrund ihrer Komplexität und mangelnden Transparenz. Kemp fordert eine gründliche Analyse der bestehenden Prozesse, um deren Effizienz zu maximieren, bevor technologische Lösungen eingeführt werden. „Wir müssen uns fragen, ob der aktuelle Prozess ohne Technologie und Digitalisierung bereits optimal ist,“ erklärt Kemp. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, dass viele Krankenhausinformationssysteme (KIS) nicht mehr zeitgemäß sind und daher einen Wandel benötigen.

Die Rolle der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, das Gesundheitswesen revolutionär zu verändern, jedoch nur, wenn qualitativ hochwertige und zugängliche Daten zur Verfügung stehen. „KI ist ohne Daten nichts,“ betont Kemp. Die Bedeutung von Datenqualität und -verfügbarkeit ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von KI. In der Radiologie beispielsweise kann KI zur Befundung eingesetzt werden, um genauere Diagnosen zu ermöglichen. Ebenso kann KI in der Pflege helfen, administrative Aufgaben zu reduzieren und Pflegekräfte zu entlasten.

Die Idee hinter der entwickelten Software

Die von unter anderem Stefanie Kemp entwickelte Software zielt darauf ab, die Effizienz und Transparenz in Krankenhäusern zu erhöhen. Eine zentrale Komponente ist die Schaffung einer offenen, interoperablen Plattform, die es ermöglicht, Daten nahtlos zu integrieren und zu nutzen. Diese Plattform sorgt dafür, dass Daten nur einmal erfasst und für verschiedene Zwecke wiederverwendet werden können. Kemp beschreibt die Vision einer Data Workflow Engine, die Daten an jeder Stelle der Patientenversorgung verfügbar macht, ohne dass sie mehrfach erfasst werden müssen.

Herausforderungen und Lösungen

Ein großes Hindernis bei der Umsetzung dieser Vision sind die bestehenden Strukturen und die „German Angst“ vor Datenschutzproblemen. Stefanie Kemp argumentiert, dass diese Ängste oft übertrieben sind und Innovationen behindern. Sie plädiert für eine Start-up-Mentalität, bei der neue Lösungen entwickelt und anschließend auf regulatorische Konformität geprüft werden. Ein weiterer Punkt ist die Einbeziehung der medizinischen Fachkräfte in den Implementierungsprozess neuer Technologien. „Nur wenn du die Sprache der Anwender sprichst, kannst du sie am Ende des Tages auch erfolgreich abholen,“ sagt sie.

Zukunftsvisionen

Stefanie Kemp hat eine klare Vision für die Zukunft des Gesundheitswesens. Sie sieht eine Transformation hin zu mehr Transparenz, Effizienz und Qualität in der Patientenversorgung. Ein wichtiger Bestandteil dieser Vision ist die personalisierte Medizin, die durch den Einsatz von KI und datengetriebenen Ansätzen ermöglicht wird. Kemp glaubt, dass sich die Vergütungsstrukturen im Gesundheitswesen ändern werden, um diesen neuen Ansatz zu unterstützen. „Wir müssen uns auf eine Veränderung in den Vergütungsstrukturen vorbereiten,“ sagt sie.

Ein weiteres spannendes Thema ist die Neugestaltung von Rollen im Gesundheitswesen. Durch die Einführung neuer Technologien und optimierter Prozesse kann die Aufgabenverteilung effizienter gestaltet werden. Dies könnte dazu führen, dass Pflegekräfte mehr Verantwortung übernehmen und Ärzte entlastet werden, was insgesamt zu einer besseren Patientenversorgung beiträgt.

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Stefanie Kemp: Eine Frau mit vielseitiger Expertise

Stefanie Kemp begann ihre Karriere im Gesundheitswesen als Krankenschwester und Medizinerin, bevor sie ins Produktmanagement bei SAP wechselte. Diese breite Palette an Erfahrungen hat ihr tiefgehendes Verständnis für die operativen und technologischen Anforderungen im Gesundheitssektor ermöglicht. Heute ist sie eine der wenigen Frauen in Führungspositionen im Bereich Gesundheitstechnologie und spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation der Sana Kliniken.

Die Bedeutung verbesserter Prozesse im Gesundheitswesen

Im Gespräch betont Stefanie Kemp die Notwendigkeit, bestehende Prozesse im Gesundheitswesen zu überdenken und zu optimieren. Traditionelle Systeme sind oft ineffizient aufgrund ihrer Komplexität und mangelnden Transparenz. Kemp fordert eine gründliche Analyse der bestehenden Prozesse, um deren Effizienz zu maximieren, bevor technologische Lösungen eingeführt werden. „Wir müssen uns fragen, ob der aktuelle Prozess ohne Technologie und Digitalisierung bereits optimal ist,“ erklärt Kemp. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, dass viele Krankenhausinformationssysteme (KIS) nicht mehr zeitgemäß sind und daher einen Wandel benötigen.

Die Rolle der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, das Gesundheitswesen revolutionär zu verändern, jedoch nur, wenn qualitativ hochwertige und zugängliche Daten zur Verfügung stehen. „KI ist ohne Daten nichts,“ betont Kemp. Die Bedeutung von Datenqualität und -verfügbarkeit ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von KI. In der Radiologie beispielsweise kann KI zur Befundung eingesetzt werden, um genauere Diagnosen zu ermöglichen. Ebenso kann KI in der Pflege helfen, administrative Aufgaben zu reduzieren und Pflegekräfte zu entlasten.

Die Idee hinter der entwickelten Software

Die von unter anderem Stefanie Kemp entwickelte Software zielt darauf ab, die Effizienz und Transparenz in Krankenhäusern zu erhöhen. Eine zentrale Komponente ist die Schaffung einer offenen, interoperablen Plattform, die es ermöglicht, Daten nahtlos zu integrieren und zu nutzen. Diese Plattform sorgt dafür, dass Daten nur einmal erfasst und für verschiedene Zwecke wiederverwendet werden können. Kemp beschreibt die Vision einer Data Workflow Engine, die Daten an jeder Stelle der Patientenversorgung verfügbar macht, ohne dass sie mehrfach erfasst werden müssen.

Herausforderungen und Lösungen

Ein großes Hindernis bei der Umsetzung dieser Vision sind die bestehenden Strukturen und die „German Angst“ vor Datenschutzproblemen. Stefanie Kemp argumentiert, dass diese Ängste oft übertrieben sind und Innovationen behindern. Sie plädiert für eine Start-up-Mentalität, bei der neue Lösungen entwickelt und anschließend auf regulatorische Konformität geprüft werden. Ein weiterer Punkt ist die Einbeziehung der medizinischen Fachkräfte in den Implementierungsprozess neuer Technologien. „Nur wenn du die Sprache der Anwender sprichst, kannst du sie am Ende des Tages auch erfolgreich abholen,“ sagt sie.

Zukunftsvisionen

Stefanie Kemp hat eine klare Vision für die Zukunft des Gesundheitswesens. Sie sieht eine Transformation hin zu mehr Transparenz, Effizienz und Qualität in der Patientenversorgung. Ein wichtiger Bestandteil dieser Vision ist die personalisierte Medizin, die durch den Einsatz von KI und datengetriebenen Ansätzen ermöglicht wird. Kemp glaubt, dass sich die Vergütungsstrukturen im Gesundheitswesen ändern werden, um diesen neuen Ansatz zu unterstützen. „Wir müssen uns auf eine Veränderung in den Vergütungsstrukturen vorbereiten,“ sagt sie.

Ein weiteres spannendes Thema ist die Neugestaltung von Rollen im Gesundheitswesen. Durch die Einführung neuer Technologien und optimierter Prozesse kann die Aufgabenverteilung effizienter gestaltet werden. Dies könnte dazu führen, dass Pflegekräfte mehr Verantwortung übernehmen und Ärzte entlastet werden, was insgesamt zu einer besseren Patientenversorgung beiträgt.

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